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Die Geschichte -1-

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Die Geschichte  -1- - Seite 4 Empty Re: Die Geschichte -1-

Beitrag von Chris Brown Mo Jul 03, 2017 9:16 pm

Tatsächlich hielt es sich aber, ihre Standpauke, doch in Grenzen. Ganz so wie Chloe gesagt hatte, Frieda konnte gar nicht wirklich meckern. Sie machte sich eher fürchterliche Sorgen um uns, als das sie ernsthaft Sauer wäre. Da man ihr durch Sam Mitgeteilt hatte, das es mir nicht gut ginge, waren sofort ihre Mütterlichen Instinkte hervor getreten, und als ich dann noch nicht mal zu Hause war, machte sie sich eben einfach Sorgen. Jessica und Jenna gefiel natürlich ganz und gar nicht, das ich keinen Ärger bekam. Sie bestanden auf eine Strafe, welche aber anscheinend ausblieb.
Aber einen Riesen Schreck jagte ich Frieda ein, als sie mein Tshirt betrachtete und das ganze Blut daran sah. Ich versicherte ihr immerzu das es mir gut ginge und es bereits aufgehört hatte zu Bluten, aber sie ließ gar nicht mit sich reden und forderte mich auf sofort mit ins Haus zu kommen. Nachsichtig schob mich Chloe vor, und zusammen mit den anderen Mitbewohnern gingen wir erstmal wieder rein. Jessica und ihre Anhängsel waren wenig erfreut als ich keinen Ärger erhielt und verzogen sich gleich nach draußen in den Garten. Jenna ging auf ihr Zimmer. Nur Sam und Chloe blieben bei mir, als ich mir das Shirt über den Kopf zog und Frieda beweisen musste das ich wirklich nicht ernsthaft verletzt war.
"Hey, Chris? Was ist denn das da um deinen Hals?" fragte Chloe neugierig.
"Mh? Das ist ein altes Familienandenken meiner Familie." meinte ich achtlos. Ich hatte vergessen das ich heute morgen die Kette mit dem alten angelaufenen Schlüssel um den Hals gehängt hatte. War mir es gar nicht bewusst gewesen. Aber ich mochte es auch nicht wenn allzu viel Aufsehen darum gemacht wurde, weshalb ich ihn schlichtweg nahm und mir nach hinten auf den Rücken drehte.
"War da nicht ein Schlüssel?" fragte Chloe mich.
"Ja" grinste Sam "Der Schlüssel zu seinem Herzen!"
Ich musste lachen, aber war mir das schon etwas unangenehm und Peinlich. Chloe sah aus, als würde sie das eben gehörte gar nicht wahr nehmen.
"Kann ich ihn mir mal ansehen?" fragte sie weiterhin hartnäckig, aber zum Glück musste ich keine Antwort darauf geben, dann Frieda befand meine Verletzung als okay und meinte "Du kannst dich wieder anziehen. Ich würde sagen, so wie ihr ausseht geht ihr erst mal Duschen und dann kommt in die Küche was Essen. Ich hab euch extra was aufgehoben."
"Danke Frieda" meinte ich ehrlich, da ich Hunger verspürte "Wir beeilen uns."
"Und dann legst du dich erst mal hin. Du bist immer noch blass um die Nase rum!" mahnte sie mich, was mir so unangenehm war das ich leicht rot anlief. So sprach nicht mal meine Mutter mit mir. Und schon gar nicht vor anderen.
"Hahaha, die hat es dir aber gegeben, was Chris?" fragte Sam lachend, als ich mir das Shirt überzog. Er zog mich mit sich nach oben, wobei ich Chloe aus den Augen verlor. "Du hast es gehört, ausdrücklicher Befehl von Mutter Frieda: Erst Duschen, dann Essen und dann darfst du dich hin werfen. Mensch ich würde zu gerne mit dir tauschen, aber da wir heute morgen im Rathaus waren, kamen wir nicht wirklich zu unseren Aufgaben. Das heißt, ich muss meine Arbeit nachher noch erledigen, wenn du gemütlich im Bett ruhst." er quasselte munter weiter. Kam mit mir in mein Zimmer um meine Duschsachen zu holen und entschied dann kurzerhand, das eine Dusche nicht verkehrt wäre und meinte schließlich das er auch just seine Sachen holen ginge und mit mir käme.
In der Umkleide, als wir uns auszogen, meinte er grinsend "Das erspart mir eine Eventuelle gemeinsame Dusche mit den anderen beiden Schätzchen heute Abend." Er meinte Theo und Lewis.
"Das heißt also ich hab was gut bei dir?" fragte ich scherzend und stellte schließlich das Wasser an als ich unter der Dusche stand. Als Sam mich verständnislos ansah, meinte ich "Naja, immerhin habe ich dich quasi gerettet vor einer gemeinsamen Dusche mit ihnen. Außerdem habe ich auch dafür gesorgt das du nicht mehr in Theo´s Gruppe bist. Also habe ich dich doppelt gerettet" ich lachte los, da es einfach kindisch war, aber es machte Spaß.
"Oh ja, da hast du wirklich was gut bei mir. Danke übrigens nochmal. Noch einen Tag länger hätte ich es nicht ausgehalten mit Jenna und der Oberziege Jessica." zusammen mussten wir lachen.
Ich sah zu ihm herüber in der offenen Dusche und erschrak etwas "Pass auf, da ist ein Tier an deiner Hüfte!" Nicht das ich ihn unbedingt Nackt sehen wollte, aber dieser schwarze Fleck oder dieses Tier hatte mich quasi sofort angesprungen. Da konnte man nicht drüber weg sehen.
"Mh? Ach das, nee das ist kein Tier. Das ist ein Muttermal oder so ähnlich." meinte er und drehte sich weg, das ich nicht zwangsläufig auf seine Mitte sah.
Ich drehte mich ebenfalls um und fragte Shampoo auf meine Haare verteilend "Was heißt so ähnlich?"
"Naja ich würde ja gerne sagen das es ein Tattoo ist, aber ich schwöre, ich lasse mich nicht Tattowieren. Da hab ich zu viel bammel." gestand er kleinlaut.
"Ich kann dir trotzdem nicht ganz folgen" meinte ich und wusch mir das Shampoo von den Haaren, weshalb ich eh wenig hörte wegen dem Wasser.
"Naja es ist kein normales Muttermal. Es hat eine richtige Struktur. Sogar ein richtiges Bild, wenn man so will." er stellte das Wasser ab und nahm sich sein Handtuch.
"Wie meinst du das?" fragte ich als mir nochmal Wasser ins Gesicht fließen ließ und dann ebenfalls das Wasser abstellte und nach meinem Handtuch griff.
"Sieh selbst" meinte er nur auffordernd, doch das ging mir dann doch zu weit.
"Ne schon gut, lass ma" meinte ich abwehrend und trocknete mich ab.
"Ich mein ja nur. Es ist halt kein alltägliches Muttermal" meinte er weiterhin, darauf bedacht das ich es mir ansehen sollte.
Ich tat ihm dennoch nicht den Gefallen, zog mir eine Boxer Shorts an und rubbelte mir dann die Haare trocken. Sam tat es mir gleich, hörte aber auch nicht auf mit dem Thema.
"Willst du nicht doch mal sehen? Sieht aus wie ein Dreieck mit dem Kreis oder wer weis, vielleicht ja auch ein verqueres Illuminati Zeichen."
Ich lachte, doch meine Interesse wurde geweckt. Ich hielt mitten in der Bewegung inne und drehte mich zu ihm um, um einen Blick - einen kurzen - auf ihn zu werfen. Ich muss bestimmt zum schießen ausgesehen sein, mit beiden Händen oben auf meinen Kopf, mit einem Handtuch bewaffnet und mitten am Haare rubbeln in der Bewegung eingefroren. "Lass mal sehen" meinte ich und warf einen Blick darauf als ich näher kam. Sprachlos sah ich dieses Zeichen an, welches mir Chloe eben erst in den Dreck gezeichnet hatte, und welches ich unter all den anderen Tattoos oder nicht Tattoos wieder erkannt hätte. Denn ich besaß genau das gleiche Tattoo oder Muttermal. Und das bemerkte ich einen Augenblick zu spät, entdeckte Sam nun an mir!!!

Unten in der Küche leistete Sam mir und Chloe Gesellschaft als wir etwas aßen. Immer wieder drängte mich Sam das Thema zur Sprache zu bringen und Chloe mit einzuweihen, doch aus irgendeinen Grund auch immer hielt ich mein Mal schon immer zurück. Ich war ganz und gar nicht erpicht Chloe in unser gemeinsames Muttermal einzuweihen.
"Ihr beide benehmt euch seltsam" meinte sie Scharfsinnig und musterte uns beide, während sie aß.
Sam stieß mich an und meinte zu Chloe "Seltsam ist es in der Tat. Findest du nicht auch?" fragte er nun wieder mich.
"Wovon sprecht ihr?" fragte Chloe irgendwann als ihr das ganze rum gedrukse auf den Zeiger ging.
"Chris und ich haben das gleiche ..."
Ich unterbrach Sam schnell und erklärte ihr "Was er damit sagen will, ist, das wir das gleich Shirt haben."
"Stimmt doch gar nicht" meinte Sam Strin runzelnd und sah wieder zu Chloe "Wir haben das gleiche ..."
"Sei Still" warnte ich ihn.
"Sagt ihr mir nun endlich was ihr gemeinsam habt oder nicht? Sonst geh ich" meinte Chloe und schob ihren Teller beiseite. Mir wäre es zwar recht, wenn sie jetzt ginge um es ihr nicht zu erzählen, doch Sam rückte sofort mit der Sache raus.
"Wir haben das gleiche Muttermal. Ist das nicht Wahnsinn? Exakt das gleiche" meinte er euphorisch und zog sich sein Shirt hoch um Chloe seines zu zeigen.
"Behälst du wohl dein Shirt an! Sie hat bestimmt besseres zu tun, als sich dein Muttermal anzusehen" murrte ich und stand auf um abzuräumen. Ich wollte nicht dabei sein, wenn Chloe es zu Gesicht bekam.
"Was hast du denn? So schlimm sieht es auch nicht aus, das man sich dafür schämen müsste." meinte Sam verständnislos. Doch er verstand hier am allerwenigsten. Konnte er auch gar nicht. Aber ich wollte Chloe nicht auf dem Arm binden das ICH unbewusst das Portal geöffnet hatte. Geöffnet allein mit meiner Präsenz. Nur durch MICH wurde die Tür geöffnet und das Zeichen auf dem Boden begann nur wegen MIR so zu glühen. Wenn Chloe nun wüsste das Sam das gleiche Mal hatte, dann würde sie ihn gnadenlos auffordern ihr das Portal zu öffnen; was ich verhindern würde. Und aus einem anderen Grund ebenfalls, der mir aber zu dieser Zeit noch nicht bewusst war.
"Also Jungs, was ist hier los? Was willst du mir zeigen, was du mir nicht zeigen willst?" fragte sie und deutete von Sam auf mich.
Sam hatte kein Problem ihr seine entblößte Hüfte erneut hinzuhalten, doch ich nahm kurzer Hand reiß aus und lief in mein Zimmer.
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Beitrag von Chloe Carpendale Mi Jul 05, 2017 5:18 pm

Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Das Muttermal von Sam, was eher wie ein Tattoo aussah, war genau das selbe Zeichen wie das, was in dem kleinen Raum im Boden geleuchtet hatte. Und wenn Chris das auch hatte, dann hatte es wohl zu bedeuten, das er durch seine Anwesenheit die Tür geöffnet hat. Doch nicht nur das! Mir fiel auch nun endlich auf, was die ganze Zeit so nah war. Als ich vorhin duschen war, waren die anderen Mädels auch da und  sie alle hatten dieses Zeichen irgendwo. Wo genau, das war mir grade egal, aber sie hatten es. Ich schob meine Armbänder am rechten Handgelenk unauffällig zurück und betrachtete auch mein komisch aussehendes Muttermal. Was, wenn das Absicht ist. Wenn es was mit den Gründern dieser Stadt zu tun hat?

Schnell ging ich Chris nach, als ich mich endlich von Sam lösen konnte, der sehr gern über sowas reden mochte, wie ich feststellte. Kurz klopfte ich an seine Tür und ignorierte sein schroffes 'Nein' und trat ein. "Chris?" "Was verstehst du an nein nicht?!", sagte er mies gelaunt und setzte sich auf sein Bett. "Hey was hast du denn? Ich habe dir doch nichts getan oder?" "Wie man es sieht.....", sagte er kurz, was ich aber gekonnt ignorierte. "Hör mal, ich glaube das wir für das öffnen des Portals verantwortlich waren. Naja das heißt wenn du auch so eines hast." Ich streckte ihm mein rechtes unteres HAndgelenk hin, welches normal voller Armbänder war, aber nun sah man sehr gut die schwarzen Striche des "Muttermals".

Ich sah an seinem Gesichtsausdruck, das es in seinem Kopf zu arbeiten schien, also ließ ich ihm einfach die Zeit die er brauchte. Er nahm meine umgedrehte hand in seine, um es genauer an zu sehen. Meine HAnd begann zu kribbeln und ich bekam eine leichte Gänsehaut. Sanft strich er über das Tattoo. Ich wusste nicht ob er das macht, weil er denkt das ich das Tattoo aufgemalt habe, oder ob er weiß, welche wirkung er so auf mich hat, oder ob er selbst nicht weiß was er da tut. Ich sah zu ihm und als er hoch zu mir sah trafen sich unsere Blicke und ich konnte meine Augen nicht von seinen nehmen.
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Beitrag von Chris Brown Mi Jul 05, 2017 7:55 pm

"Was hat das zu bedeuten?" flüsterte ich verwirrt und nachdenklich zugleich. "Wie können drei völlig Unterschiedliche Menschen das gleiche Muttermal haben, das zufällig auch noch ein Zeichen darstellt?" Mein Gehirn kam mit dieser Neuigkeit irgendwie nicht zurecht.
"Nicht nur wir drei" meinte Chloe und erzählte mir, das die Mädels vorhin zusammen Duschen waren und das Chloe auch an ihren das Muttermal gefunden habe.
"Das heißt, Theo und Lewis haben es vermutlich auch. Aber wie?" fragte ich ratlos. Egal wie sehr ich mich anstrengte, ich kam nicht dahinter.
"Vermutlich haben es die beiden auch. und wie, tja das kann ich dir auch nicht sagen." meinte Chloe und setzte sich neben mich auf das Bett. Sie spürte unter meiner aufgeklappten Decke, das sie sich versehentlich auf etwas drauf gesetzt hatte und sprang wieder hoch. Ich erhob mich ebenfalls und klappte meine Decke auf. Zum Vorschein kamen die rote alte Mappe mit den Alten Fotos. Ich erinnerte mich das ich sie mir am Abend zuvor noch angesehen hatte und dann wohl mit ihnen auf der Decke eingeschlafen war.
Kaum betrachtete ich einige Fotos gingen die Stimmen in meinem Kopf los, aber da sie sich so überlagerten, verstand ich kein Wort, nur vereinzelt einzelne Wortteile.
Ich hörte Chloe etwas sagen, aber dadurch das die Bilder alle durcheinander sprachen, verstand ich sie nicht. Die verschiedenen Gespräche nahmen an der Geräuschkulisse zu, so das ich fürchterliche Kopfschmerzen bekam und mir die Schläfen rieb. Chloe reagierte Augenblicklich und schlug die Bettdecke wieder zu, so das die Fotos verdeckt wurden.
"Die Stimmen wieder?" fragte sie mich besorgt. Ich nickte, wartete aber noch das sich die Kopfschmerzen lösten. "Besser?" fragte sie wegen den zugedeckten Bildern. Ich sah auf und bedankte mich "Ja, danke"
"Ich glaube Frieda hatte Recht, du solltest dich hinlegen. Du bist wirklich furchtbar blass." meinte sie und sah mich von der Seite her an, ob ich gleich umkippte. *lach*
Ich stimmte ihr zu und sie räumte eilig die Fotos zusammen und verbarg sie wieder im Ordner. Ohne die Decke anzurühren legte ich mich auf das Bett.
Unschlüssig stand sie mit dem Ordner in der Hand "Du?" fragte sie "Hörst du eigentlich immer Stimmen bei Bilder?" erkundigte sie sich.
Ich schüttelte den Kopf "Gestern Abend hab ich gar nichts gehört, als ich sie angesehen hab. Und auch allgemein, kommt es sehr selten vor ... eigentlich. Aber hier ist wohl irgendwas in der Luft" scherzte ich "In nur wenigen Tagen so viel zu hören, ist selbst für mich neu." schloss ich.
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Beitrag von Chloe Carpendale Mi Sep 27, 2017 8:53 pm

Ich sah die Mappe an und musste mich zusammenreißen, sie nicht wieder zu öffnen. "Was ist das eigentlich für eine MAppe?" Ich drehte sie einmal um und suchte irgendetwas, was darauf stand um sagen zu können, wem diese Mappe gehört oder was der Inhalt zu bedeuten hatte. Es waren Bilder, das wusste ich ja nun jetzt, aber was haben die Bilder mit der ganzen Sache zu tun? Wenn Chris wirklich hört, was diese sagen, dann könnte uns das echt um ein großes Stück weiter bringen. Doch ich musste mich mit meiner Neugierde dieses mal wirklich zurück halten, da er sich wirklich nicht gut zu fühlen schien. Ich schob also die Mappe auf den Schreibtisch und setzte mich auf den Bürostuhl, der davor stand und sah Chris an, der mich anscheinend die ganze Zeit über beobachtet hatte.
Ich sah in seine Augen und überlegte fieberhaft, ob ich noch was sagen sollte und wenn ja, was ich sagen könnte. Es war eine der wenigen seltenen Momente in meinem Leben, wo ich nicht wusste, wie ich eine Unterhaltung anfangen sollte, was ich einfach in diesem Moment sagen sollte. Ich blickte runter auf meine Schuhe und spürte, das meine Zehen gegen die Spitze drückten, als ich sie ausstreckte. Irgendwie fühlte ich mich grade komisch. Wohl, aber dennoch irgendwie unwohl. Ich mag Chris, sehr sogar, doch ich wusste einfach nicht was da zwischen uns war. Habe ich wirklich hin und wieder einen Funken zwischen uns gespürt? Oder wollte mir mein Kopf nur das einreden, was meine Mam schon seit JAhren versuchte. Das ich endlich Freunde und einen Freund finden sollte, statt ständig mit meinen Büchern in meinem Zimmer zu hocken. Innerlich flehte ich, das Chris irgendetwas sagen möge, selbst wenn es nur ist, um mich aus dem Zimmer zu werfen, Hauptsache diese Stille endet schnell.
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Beitrag von Chris Brown So Okt 15, 2017 7:04 am

Chris
Ich bemerkte Chloes innere Unruhe und Unsicherheit. Wie sie krampfhaft nach etwas zu reden suchte und dann doch auf ihre Füße starrte. Es amüsierte mich irgendwie und zum ersten Mal schwand meine eigene Furcht. Je Unsicherer sie sich fühlte, desto mutiger, ja wenn nicht verwegener kam ich mir vor. Woher ich den inneren Antrieb auf einmal hatte, wusste ich selbst nicht, aber ich wollte, koste was wolle, Chloe in diesem Augenblick nur küssen. Deshalb ging ich ohne lange zu zögern um mein Bett rum und auf sie zu. Ich hatte nur noch Augen für sie. Was sie einen Augenblick später ebenfalls bemerkte und hastig vom Stuhl aufsprang, in der Annahme das ich dorthin wollte. Nun ja, ich wollte dahin, aber eher zu Ihr.
Ohne zu zögern trat ich vor sie hin, schob meine Hand in ihren Nacken und zog sie sachte zu meine Lippen heran. Mein Geist war völlig vernebelt, dennoch spürte ich deutlich den sanften, Zuckersüßen Kuss, hindurch ...

>> ... nun weißt du Bescheid. Und nun Wach auf! Du wirst gerufen! << hörte ich eine zarte weibliche Stimme, die danach aber überlagert wurde, von Chloe "Hey! Chris, Wach auf! Ich glaube Frieda hat zum Essen gerufen"
Ich öffnete die Augen und musste zuerst meine Umgebung sondieren. Ich lag im Bett. In meinem Arm lag Chloe.
Wie kamen wir hierhin? Wie lange hab ich geschlafen? Bin ich Umgekippt?
Ich hatte nen kompletten Filmriss. Ich ging meine Erinnerungen zurück soweit ich konnte, doch endete meine Erinnerung beim Kuss - am Schreibtisch.
"Bist du Wach?" fragte Chloe mich und musterte mich nervös, aber interessiert. Ich nickte nur. "Gut. Könntest du mich los lassen? Dann könnte ich aufstehen!" sprach sie ruhig.
Hektisch sah ich ihr ins Gesicht, dann an uns herunter. Wir beide lagen im Bett neben einander und eng umschlungen. Naja, zumindest hatte ich sie fest im Arm. Ihre Hand lag eher locker auf meine Hüfte. Aber zumindest waren wir beide noch bekleidet. ^^
"Entschuldigung" sagte ich schnell und ließ sie hektisch los. Ich setzte mich ebenfalls schnell auf, während sie auf sprang und aus meinem Bett sprang. "Was ist passiert? Wieso lagen wir ...?" Die Fragen brannten mir so auf der Zunge, aber plötzlich verstummte ich, da ich mich unwohl fühlte. Was wenn nur mir die Erinnerungen fehlte, und sie nun Sauer würde? Aber ich schwöre, ich konnte mich nach dem Kuss an nichts Erinnern - und wachte dann mit Chloe in meinen Armen auf.
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Beitrag von Chloe Carpendale Do Okt 19, 2017 11:37 pm

Ich wollte ihm grade antworten, als Frieda wieder nach uns rief. Es war in der Zeit, in der Chris geschlafen hat Abend geworden und die Sonne war schon fast ganz untergegangen. Ein Glück hatte Frieda mich in der Zeit nicht gesucht und zu meinen Aufgaben gezwungen, denn ich war auch etwas müde gewesen und kaum, das ich neben Chris im Bett lag ebenfalls eingeschlafen.
Wir gingen die Treppen hinunter und betraten kurz darauf das Esszimmer. Ich bemerkte, das es Chris wieder sehr gut zu gehen schien. Er war nicht mehr blass und seine Wunde schien durch die Salbe sehr gut geheilt und desinfiziert zu sein. Kaum saßen wir, wollte Melina (Milena wie auch immer du weißt wen ich meine XD) wissen, wo Chris und ich gewesen waren und wenn wir an einem romantischen Ort waren, ob er mich auch geküsst hatte. Er hatte mich geküsst, aber oben in seinem Zimmer, bevor er in meinen Armen zusammen sackte.

Ich wusste nicht, was mit ihm los war und bekam Angst, das es ihm wirklich nicht gut gehen würde. Kurz nachdem ich ihn ins Bett gelegt hatte, fiel mir der Dorn wieder ein. Ich hatte ihn nicht weggeworfen und in meine Jackentasche in einem Taschentuch verwart. Kurz schlich ich mich in mein Zimmer und schnappte mir ein paar Bücher. Ich suchte und suchte, bis ich einen ähnlich aussehenden Dornen fand. Es scheint eine Art unbekannter Ableger zu sein. Ein Stich war nicht gefährlich, er schwächte den Körper nur, doch da Chris sich über mich und meine Methoden aufgeregt hatte, schien es, als würde sein Kreislauf einen Neustart brauchen. Er war, kurz nachdem ich dies auf dem Boden seines Zimmers in mitten von aufgeschlagenen Büchern sitzend herausfand, kurz wach geworden und dann auch sofort wieder eingeschlafen. Er brauchte jetzt ruhe, da sein Körper jetzt grade so geschwächt ist, als hätte er eine schwere Magen - Darm - Grippe hinter sich. Als ich die Bücher weggeräumt hatte, legte ich mich zu ihm und er schlang sofort seine Arme um mich. Ich lächelte nur und schlief kurz danach auch ein.

Melina holte mich aus meinen Gedanken, als sie an meiner Schulter rüttelte. Ich sah sie entschuldigend lächelnd an: "Tut mir Leid, ich war wohl mal wieder in Gedanken." Die anderen erzählten uns, was wir im Rathaus alle verpasst hatten, doch es war anscheinend nur langweiliges Zeug, das selbst mich nicht wirklich interessierte, auch wenn es mit diesem mysteriösen Ort zu tun hatte. Nach dem Essen halfen Sam, Melina, Chris und ich noch beim Abdecken und in die Spülmaschine räumen, danach durften wir noch etwas durchs Haus 'geistern' bis es 2 Stunden später bereits zur Nachtruhe um 22 Uhr läutete. Ja es verspätete sich heute alles ein wenig, doch für mich war kaum an Schlaf zu denken, denn ich fragte mich immer noch, warum wir anscheinend knapp 4 oder 5 Stunden verschwunden waren, obwohl wir nur gefühlt eine halbe Stunde in dieser komischen Welt verbracht haben. Ich wurde das Gefühl nicht los, das dieser Weg nicht in diesem Busch endete. Es musste eher so eine Art Hindernis sein oder es war einfach zu lange her, das dort jemand durchgegangen ist. Dazu kam noch die Frage, was für ein Schlüssel Chris dort um den Hals trug, als Frieda ihm befahl, sein Shirt auszuziehen. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, das dieser Schüssel noch eine bestimmte Rolle in der ganzen Sache spielen würde.
Aus meinem Koffer holte ich einen kleinen, aber ziemlich sicheren Safe, den ich dort gelassen hatte, damit er nicht so schnell gefunden werden würde, und öffnete ihn. Noch war er leer, doch ich hatte das Buch aus dem Rathaus wieder hervor gekramt und legte es nun da rein. Danach nahm ich mir die Kette ab, die anscheinend ja magische Kräfte haben sollte. Nur das Buch mit den ganzen Salben usw, das behielt ich erst mal immer bei mir, da man so was sicher immer brauchen konnte. Schnell verschloss ich den kleinen Safe und wählte eine neue Kombination. Vorher hatte ich immer das Geburtsdatum meiner Mutter, doch nun wählte ich die Koordinaten des geheimnisvollen Hauses, welche ich in meinem Atlas über diese Gegend hier herausgesucht hatte. 34° 0' 32.368" N 118° 29' 50.168" W (Die GPS-Koordinaten von Santa Monica Beach, höre grade Die Drei ??? XD) Diesen Punkt markierte ich in diesem Buch, als Hinweiß, falls mir mal etwas zustoßen sollte und jemand weiter forschen möchte. Es war gleichzeitig auch ein kleiner Test, ob dieser jemand auch schlau genug dazu war. Ich verfasste dazu noch ein paar rätselhafte Zeilen, legte den Zettel in die ersten Seiten und pachte dann den Atlas wieder zurück zu den anderen Büchern, nachdem ich mir die Zahlen gemerkt hatte. Den Safe versteckte ich sicher auf meinem Kleiderschrank in der Mitte, dort wo eigentlich keiner so schnell hinsehen konnte.
Nun betrachtete ich den Schlüssel um meinem Hals, den, der die Tür zu diesem Haus öffnete, für das ich noch eine gute Abkürzung brauchte. Vielleicht einfach HQ also Haupt Quartier. Fürs erste sollte es wohl passen. War es wirklich die bloße Anwesenheit von Chris und mir gewesen, welche uns die Tür öffnete? Mich juckte es in den Fingern, diese Frage zu beantworten. Schnell zog ich mir was dunkles an und schlich dann unbemerkt auf den Flur. Ich weiß, das nicht nur Frieda mir eine Standpauke halten würde, wenn sie mich hier erwischen würde, sondern auch Chris, warum ich einfach bis jetzt jede Nacht, jeden Tag zu diesem Haus musste, seit ich hier war. Ich weiß das es komisch war, aber dieses Haus zog mich irgendwie magisch an. Als ich die Eingangstür schloss, schien mich keiner bemerkt zu haben, also schlenderte ich bald darauf die Straßen entlang auf dem Weg zum HQ. Angekommen, suchte ich einige Äste und Zweige zusammen, um den Eingang in den Tunnel, nachdem ich hinein gegangen bin, zumindest etwas zu verstecken. Die Tür schloss ich wieder auf und zog sie hinter mir zu, doch ohne sie ins Schloss zu ziehen. Mit meiner extra mitgebrachten Taschenlampe leuchtete ich mir den Weg in das richtige Zimmer und schob den Schrank zur Seite, welches mich einige Mühe kostete, da dieser für mich alleine ziemlich schwer war. Langsam schritt ich die Treppe hinunter und stand nun in diesem kleinen Raum und sah die Tür an. Ich ergriff wieder den Türknauf und leuchtete dann auf den Boden. Nichts geschah. Ich überlegte, was vorher anders war. Vielleicht konnte diese Welt nur Tagsüber betreten werden. Konnte ja sein, das die Sonne etwas damit zu tun hat. Als ich so in Gedanken war, merkte ich nicht, das der Strahl meiner Taschenlampe immer heller wurde, bis die Birne schließlich mit einem lauten Knall durchbrannte. Vor Schreck ließ ich diese fallen und versuchte sie dann in dem nun stockdunklen Raum wieder zu finden. Als ich sie endlich hatte, begann der Boden zu leuchten. Vielleicht lag es ja an dem Licht. Oder vielleicht an der magischen Spannung. Ich wusste es nicht, aber was ich nun wusste war, das ich die Tür öffnen konnte. Vorsichtig legte ich die Hand an den Türgriff und konnte diesen nun drehen. Die Tür öffnete sich.

Wieder war alles dunkel, man konnte nichts erkennen. Der Sog zog mich sachte mit sich und ich ging durch die Tür. Leider vergaß ich den kleinen aber entscheidenden Höhenunterschied, stolperte und fiel. Über mich selbst ärgernd hob ich langsam den Kopf. Ich lag lang auf der Wiese, die nur von dem Licht des Vollmondes, welcher in dieser Welt schien, beleuchtet wurde. Ich drehte mich auf den Rücken und sah in den Himmel. Überall Sterne. Es war ein atemberaubend wunderschönes Bild. Einige Momente blieb ich noch liegen, als ich plötzlich zusammen zuckte. Die Tür, durch die ich gekommen war, war zugefallen. Nun konnte ich mir denken, wofür dieser immer stärker werdende Sog war. Damit die Tür auch wieder geschlossen wurde, wenn alle durch gelaufen sind. Immerhin soll ja keiner hier her, welcher nicht hier her sollte. Ich erhob mich und ging nun den Weg entlang, den ich ein paar Stunden vorher mit Chris gegangen war. Einmal verlief ich mich, bis ich wieder vor diesem Gewirr aus Pflanzen, Bäumen, Moos, Gras und Sträuchern stand. Jetzt wäre vielleicht eine Heckenschere oder eine Machete super. Ich legte meine kaputte Taschenlampe auf den Boden und begann, mich durch dieses Wirr Warr zu kämpfen und als ich glaubte durch zu sein, schritt ich auf einmal ins leere. Ich rutschte ab und kullerte einen kleinen Abhang hinunter. Unten angekommen, sah ich zurück zu dem Gebüsch. Na toll, wie sollte ich alleine wieder da hoch kommen, noch dazu ohne Hilfsmittel? Seufzend steh ich auf und versuchte den Dreck von meinen Klamotten zu kriegen, als ich in der Ferne so etwas wie Lichter sah. Ich erstarrte in meiner Bewegung und musste nur an eines denken: Was würde Chris nur sagen, wenn er das hier jetzt zu Gesicht kriegen würde?
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Beitrag von Chris Brown Sa Okt 21, 2017 10:01 pm

Chris Brown Teil 1

Chloe wollte mir nicht erzählen was sich zugetragen hatte, nach dem Kuss, also versuchte ich nicht weiter zu bohren, obwohl ich mir Sorgen machte. Es war ganz komisch, ich fühlte mich im großen und ganzen Wach, Stark und gesund, obwohl uns so viel Mist passiert war. Aber andererseits fühlte ich mich ganz komisch. So irgendwie flau im Magen. So als würde mein Körper gegen eine Grippe ankämpfen. Vielleicht hatte es ja was mit der Wunde zu tun?
Innerlich erschrak ich, das ich daran nicht gedacht hatte. In meiner rechten Seite saß ein echt riesiger Dorn, der mich ganz schön Bluten ließ. Und nachdem Chloe mir den Dorn raus gezogen hatte und diese seltsame Creme darauf geschmiert hatte, ging es mir wieder recht gut. Hieße das jetzt das die Verletzung verschwunden war? Sie war doch aber so tief gewesen. Ich hatte geblutet wie verrückt.
Da wir noch immer am Essenstisch saßen und ich keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte, bewegte ich meine Hüften unauffällig entgegen meinem Oberkörper und wieder zurück. Nichts. Es war erstaunlich, ich fühlte absolut keine Wunde. Aber wie war das möglich?

Nach dem Essen, ich sprach mit keinem, half ich noch mit Chloe, Sam und Melina den Tisch abzuräumen und stellte gerade das angefangene Glas Essiggurken wieder in die Abstellkammer, als mich gefühlt jemand rief. Es war nur ein Hauch von meinem Namen und sehr, sehr leise. Aber hier war niemand und so ignorierte ich es und schlenderte wieder hinaus, als ich das Glas Gurken ins Regal gestellt hatte. Da Melina und Chloe bereits verschwunden waren, warteten nur noch Frieda und Sam auf mich.
„Geht es dir wieder besser? Du siehst schon wieder ganz gut aus.“ meinte Frieda mit einem warmen lächeln im Gesicht.
„Ja, kein Grund der Sorge.“ meinte ich abwehrend und wünschte ihr eine gute Nacht. Auf dem Weg die Treppe hinauf holte mich Sam ein und fragte besorgt von der Seite „Geht es dir wirklich gut?“
„Ja, klar ...“ sagte ich unbehelligt, doch es war Sam und nicht Frieda; und ich hatte ihn als Freund eigentlich gerne, also blieb ich auf dem Treppenabsatz stehen „Also gut. Mir geht es nicht wirklich gut. Ich werd heute früh schlafen gehen und bestimmt geht es mir morgen schon besser. Also mach dir keine Sorgen.“ Ihn ließ ich genauso links liegen und verschwand sogleich, als ich oben angekommen war, auf Toilette. Ich hatte angenommen, wenn ich in mein Zimmer gehen würde, dann würde er mir folgen, aber eben nicht auf Klo. Und ich hatte mit meiner Annahme Recht. Hier war ich allein.
Ich atmete tief durch, sortierte meine Gedanken und rannte dann fast schon zum Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Mein Shirt riss ich mit einer Hand fast schon nach oben und meinen Hosenbund schob ich mit der anderen Hand etwas nach unten. Mir stockte der Atem. Außer einer leichten Rötung war da nichts zu sehen. In der Annahme der Spiegel belügt mich, sah ich an mir selbst nach unten und fasste an die Rötung. Die Wunde war verschwunden und quasi fast schon verheilt. Selbst beim drücken tat es kaum noch weh.
>Chris< rief mich abermals ein Hauch von einer Stimme. Erschrocken fuhr ich herum. Mein Herz hämmerte wie verrückt. Ich hatte mir die Stimme doch nicht etwa eingebildet, oder? >Chris< hauchte erneut diese Stimme schwach, aber dieses mal deutlicher vernehmlich und energischer. Und zum ersten mal konnte ich es einer weiblichen Stimme zuordnen, aber dieses hier war das ´Jungs Klo´! Abermals sah ich mich hektisch um und bewegte mich dabei nicht einen Millimeter vom Standort weg. Irgendwer wollte mir einen Streich spielen. Und dann klingelte es – es war bestimmt Jessica und ihre Ziege von Freundin, Jenna. Bestimmt hatten sie das Ausgeheckt und freuten sich dabei diebisch mir einen Schreck einzujagen.
Mit der Erkenntnis drehte ich mich wieder grinsend zum Spiegel um und erschrak ein weiteres Mal, dieses mal bis ins Mark.
Deutlich auf der Spiegeloberfläche zu lesen stand mit Dunst und Nebel und krakeligen Buchstaben C H R I. Das S wurde vor meinen Augen gerade in Zeitlupe geschrieben. Ich bekam Angst und kehrte dem Spiegel und auch der Toilette den Rücken zu und rannte Fluchtartig in mein Zimmer.
Was zum Teufel ist hier los? Die Stimme konnte ich mir ja noch eingebildet haben, oder es waren tatsächlich Jessica und Jenna. Aber meinen eigenen Namen der von unsichtbarer Hand geschrieben wurde am Spiegel zu lesen, war etwas ganz anderes. Unruhig wanderte ich wie ein aufgescheuchtes Reh durch mein Zimmer und strich mir dabei den Pony aus dem Gesicht. Irgendwas sehr merkwürdiges ging hier vor sich. Vielleicht sollte ich wirklich heute Abend früh schlafen gehen. In Eile zog ich mich aus und hängte meine Sachen über den Stuhl. Mein Blick fiel dabei auf den roten alten Ordner, der die vielen Fotos in sich verbarg. Der Wille war da den Einband anzuheben. Aber ich entschied mich dagegen. Die ausgestreckte Hand, die ich nicht einmal mit bekommen hatte das ich sie ausstreckte, zog ich wieder zurück und drehte mich zum Bett um. Genau in diesem Moment passierte es. Eine unglaubliche Energiewelle traf mich mitten im Kreuz und ließ mich nach vorne umfallen. Es war fast so als hätte mich jemand derbe geschuppt. Mein erschrockener Blick fiel genau auf die Bettkante, die mein Schädel anvisierte beim Fallen. Und ich könnte schwören, das ich den Hauch eines Echos hörte, der sich anhörte wie >Es tut mir Leid<. Dann gingen bei mir die Lichter aus.
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Die Geschichte  -1- - Seite 4 Empty Re: Die Geschichte -1-

Beitrag von Chris Brown Sa Okt 21, 2017 10:02 pm

Sam Blackwood Teil 2

Seit heute morgen hatte sich Chris seltsam benommen. Erst verschwand er mit Chloe, kam nach Stunden Blutüberströmt zurück und beim Abendessen reagierte er auf keine meiner Fragen. Er versuchte sogar jeden weiß zu machen, das es ihm gut ginge. Aber wie ich gedacht hatte, meinte er nachdem ich ihn zur Rede gestellt hatte, das es ihm nicht gut ginge und er sich hinlegen wollte. Danach floh er quasi vor mir zum Waschsaal der Männer, also ließ ich ihn in Ruhe. Aber Sorgen machte ich mir dennoch. Ich klopfte an die Tür von Melina und fragte sie leise, was sie bei Chloe heraus bekommen hat. Aber selbst bei ihr kamen nur wenige Informationen heraus. Als wir beide ein dumpfes Poltern hörten, traten wir auf den Flur hinaus und lauschten.
„Meinst du da ist was passiert?“ fragte ich sie.
„Bestimmt war das nur ein Koffer oder so. Bestimmt haben noch nicht alle ausgepackt oder was drinnen liegen lassen und nun den Koffer vom Schrank gezogen... Sam? Wo willst du hin?“
Ohne genauen Anhaltspunkt ging ich zur Tür von Chris und klopfte leise daran. Als er sich nicht meldete, öffnete ich die Tür vorsichtig und späte hinein.
„Sam hör auf damit!“ schellte mich Melina „Du kannst doch nicht einfach die Tür von ihm öffnen!“
Doch kaum hatte ich einen größeren Spalt weit die Tür auf, sah ich ihn auf dem Boden liegen und riss die Tür völlig auf. „Scheiße“ rief ich und stürmte in sein Zimmer.
Melina die ihn nun ebenfalls erblickte, trat durch die Tür, schloss sie und lief hinter mir her. Chris hatte nur seine Unterhose an, also stimmte es zumindest das er sich früh hinlegen wollte. Aber wie es aussah, hatte er es nicht mehr bis ins Bett geschafft. Ich drehte ihn auf den Rücken und hörte Melina hinter mir laut Luft einziehen. An Chris´ Stirn prangte eine derbe Beule, an der ein wenig Blut heraus sickerte.
„Was ist passiert?“ fragte Melina mich und hockte sich neben mich.
„Woher soll ich das wissen?“ zischte ich unter Druck und sah mich hektisch um, bis ich eine kleine Vertiefung am Bettgestell erblickte und darauf deutete „Er muss umgekippt sein und mit dem Kopf hier aufgekommen sein.“
Zusammen rüttelten wir an Chris und riefen ihn, bis er allmählich seine Augen öffnete. Ein dicker Stein fiel mir vom Herzen.
„Chris? Alles gut bei dir? Du hast dir den Kopf angeschlagen. Bleib noch ein wenig liegen.“ riet ich ihm, doch er reagierte darauf überhaupt nicht und rappelte sich auf. Melina rückte erschrocken bei Seite, und ich machte ihm ebenfalls Platz.
„Irgendwas ist mit ihm! Mit seinen Augen!“ flüsterte Melina und zog mich zurück. Verwirrt schaute ich ihm ins Gesicht, doch konnte ich nichts sehen, da er sich gerade völlig aufrichtete und sich umdrehte.
„Was meinst du damit?“ flüsterte ich zu Melina gewand.
„Ich weiß nicht genau. Sie sind starr.“
Erschrocken darüber stand ich auf und rief Chris. Vorsichtig ging ich zu ihm herüber, der sich gerade seine über dem Stuhl hängende Hose wieder anzog. „Chris? Was hast du vor? … Chris?“ Ich berührte ihn an der Schulter und bekam einen kleinen Stromschlag.
„Sam pass auf!“ rief Melina erschrocken und zog mich zurück. Sie klammerte sich von hinten an meine Schulter und später darüber hinweg zu Chris. Nur für einen flüchtigen kleinen Augenblick hatte er in der Bewegung angehalten sich die Hose anzuziehen und verharrte kurz; dann machte er ungeniert weiter. „Was ist mit ihm? Es scheint fast so als würde er Schlafwandeln oder so.“ flüsterte sie in mein Ohr. Ich gab ihr Recht. Chris benahm sich bizarr. Nachdem er die Hose angezogen hatte, auf links, was ihn nicht zu stören schien, ging er mit freien Oberkörper und nackten Füßen zur Tür und öffnete sie.
„Wo will er hin?“ fragte ich Melina, doch schien eher in Sorge und meinte „Ich sollte Hilfe rufen. Frieda kann ihm bestimmt helfen.“
„Gut, sag Frieda bescheid. Ich werde ihm folgen und sehen wohin er will.“ meinte ich entschlossen und trat einen Schritt zur Tür.
„Nein! Lass mich nicht allein!“ rief Melina erschrocken.
„Dann hol keine Hilfe und komm mit!“ flüsterte ich energisch. Ich wollte Chris so nicht alleine rum laufen lassen und musste ihm folgen. „Ich glaub er ist bereits unten. Ich muss hinterher.“ beim verlassen seines Zimmers schnappte ich mir noch schnell seine Jacke vom Haken und seine Turnschuhe, die neben der Tür standen und lief ihm eilig die Treppe hinunter nach. Von oben hörte ich Melina noch rufen, das sie Taschenlampen holen wolle.
Unten in der Lobby war von meinem Freund nicht mehr viel zu sehen. Aber die Haustür stand weit offen, also war klar wo lang er gegangen sein musste.
Draußen war es Stockdunkel und es war kühler geworden. Ich sah Chris auf dem Bürgersteig lang gehen, sich zur Straße wenden und mitten darauf ruhig entlang schlendern. Melina hatte nicht gelogen, und hatte mich schnell eingeholt. Sie schloss leise die Eingangstür und zusammen folgten wir Chris. Sie hatte nicht nur sich eine Jacke übergezogen und zwei Taschenlampen dabei, sondern auch noch eine kleine Flasche Wasser. Verwundert sah ich sie an, doch sie rümpfte nur die Nase und meinte Klugscheißerisch „Man soll nach einem Schlag auf dem Kopf viel trinken... hab ich mal gehört.“ endete sie kleinlaut und reichte mir die zweite Taschenlampe. Ich lächelte ihr dankbar zu und zusammen folgten wir dem Schlafwandelnden Chris die dunkle Straße entlang.
„Es wird immer kälter. Bist du dir sicher das er sich nicht den Tod holen wird hier draußen, und so unbekleidet.“ flüsterte Melina mir besorgt ins Ohr „Wo will er überhaupt hin?“
Da sie immer näher gerückt war, spürte ich sie vor kälte zittern. Und es stimmte, nun da sie mich darauf aufmerksam gemacht hatte, war es tatsächlich kühler geworden. Ich selbst hatte nur ein Tshirt an und spürte nun allmählich die schleichende kälte den Rücken empor kriechen. Aber Chris hatte nur eine Hose an und lief ansonsten Barfuß. Ich holte ihn ein und reichte ihm seine Sachen.
„Chris zieh dir was über, sonst wirst du dich noch erkälten!“ meinte ich zu ihm, doch er reagierte gar nicht auf mein getue. „Chris?“ fragte ich erneut und reichte ihm die Sachen erneut. Melina war derweilen an meine Seite geeilt und musterte uns besorgt. Abermals reichte ich ihm die Sachen und drückte sie gegen seine Brust. Er reagierte überhaupt nicht und ging weiter. Ich blendete ihn mitten ins Gesicht. „Chris komm schon. Wach auf! Du musst dir was anziehen“ meinte ich etwas gröber und erschrak etwas. Seine Augen waren, wie Melina vorher bereits sagte, starr. So als wäre das nicht Chris. Besorgt rief ich erneut seinen Namen, doch das war als spräche man mit der Wand.
„Sam?“ fragte Melina, die auf einmal stehen geblieben war.
„Was?“ fragte ich und leuchtete weiter in Chris Gesicht, obwohl er sich davon nicht beeindrucken ließ. Nicht einmal seine Pupillen weiteten sich, oder verengten sich wieder.
„SAM!“ rief Melina energisch und ich blieb stehen. Keinen Augenblick zu spät. Denn direkt hinter mir war, was ich nun sah, da ich mich umgedreht hatte, das verlassene Haus von gestern, das weder Türen noch Fenster zum einsteigen hatte, sondern nur durch einen Unterirdisch angelegten Pfad in mitten des Grundstücks erreicht werden konnte. Und direkt vor diesem Loch stand ich nun.
Hätte mich Melina nicht gewarnt, wäre ich Rücklings da hinab gefallen.
Melina hechtete an meine Seite und schlang sich in meine Arme. „Wir sind wieder an dem unheimlichen Ort. Was will er nur hier?“
Ich bedankte mich bei ihr, dafür das sie mich gewarnt hatte und fragte mich nun das gleiche. Ich sah mich um, ließ den Lichtstrahl einmal im Kreis leuchten und erschrak dann erneut. „Wo ist Chris?“
Melina erschrak ebenfalls und sah sich um „Ich hab keine Ahnung. Ich hab das Grundstück erkannt und hatte dich gerufen, um dich zu warnen. Und eine Sekunde später hatte ich dann das Loch im Boden gesehen, wo du drauf zu gesteuert warst. Ich hab nicht mehr auf ihn geachtet. … Meinst du, er ist da hinunter?“ fragte sie ängstlich.
Ich ließ die Taschenlampe erneut durch die Büsche streichen und leuchtete dann hinab. Am Rande des Lichtscheines erkannten wir ihn noch, bevor er dann im Unterirdischen Gang verschwand. „Chris warte!“ rief ich und fluchte leise. Mit seine Jacke und seinen Turnschuhen in der einen Hand und der Taschenlampe in der anderen Hand, war es nicht einfach die Stöcke und Äste hinab zu klettern und sich dabei auch noch zu beeilen. Melina hatte es auch nicht leicht, mit der Taschenlampe und der Wasserflasche; aber sie folgte mir, trotz Angst. Als sie unten angekommen war, schloss ich sie in meine Arme und ging mit ihr Arm in Arm hinterher eilend Chris nach. Er war bereits ein schönes Stück voraus, aber holten ihn im Laufschritt schnell wieder ein und folgten ihm schweigend. Melina schauderte ganz schön, und selbst mir ging ganz schön die Muffe; aber ich wollte Chris auch nicht einfach so allein lassen. Falls er wieder zu sich kam, würde er bestimmt nicht wissen wo er war und was mit ihm passiert war. Geschweige denn, das er bestimmt ganz schön frieren würde.
Wir befanden uns in einer Art Kellergewölbe, doch das schien Chris nicht zu stören. Er steuerte auf eine angelehnte Tür zu, deren Türknauf er ergriff, sie öffnete und einfach hindurch schlenderte. Er ging immer weiter und weiter. Von Zimmer zu Zimmer, aber mit direkten Ziel, bis er zu einem Raum kam, in dem eine Falltür war. Sie war offen, und ohne zu zögern stieg er die Stufen hinab. Melina und ich leuchteten ihm, auch wenn er nicht wirklich hinsah, den Weg und erkannten eine Hölzerne Treppe, die wir ebenfalls hinab stiegen und in einem anderen Kellerraum gelangten. Aber hier unten war nichts. Absolut nichts. Melina leuchtete nach rechts und ich nach links. Der Raum war Alt aber definitiv leer.
„Was will er hier?“ fragte Melina piepsig und dann fingen wir beide an erschrocken aufzuschreien. Ganz derbe klammerten wir uns aneinander vor Schreck (und Angst). Der Boden unter unseren Füßen hatte begonnen leuchtend rot zu leuchten. Feine Linien waren zu erkennen, die immer mehr an Leuchtkraft zunahmen und uns blendeten. Eigentlich wäre das schon Grund genug gewesen um abzuhauen, doch plötzlich kam mir Chris wieder in den Sinn und ich sah mich nach ihm um.
„CHRIS!“ schrie ich, als ich sah, das an der anderen Wand eine Tür verborgen war, die mir vorher nicht aufgefallen war, und er ohne Furcht hindurch schritt. Der Raum war, wie alles um uns herum in tiefer Finsternis gehüllt, so das ich nicht sehen konnte, wohin er nun schon wieder ging. Ich packte Melina und schob sie eilig hinter mir her. Irgendwie hatte ich das Gefühl das die Tür nicht lange offen bleiben würde.
„Sam, Nein! Ich will da nicht hinein!“ rief Melina noch, als ich sie mit mir zusammen durch die Tür schob und gemein durch einen Zog angesogen hindurch flogen. Und hart, knapp eine Knielänge tiefer, auf einem Moosigen Erdboden der Länge nach aufkamen.
„Auu“ jammerte Melina, als sie sich langsam aufrappelte „Sam alles okay mit dir?“
„Ja“ antwortete ich schnell und blickte ebenfalls auf „Wo ist er jetzt schon wieder hin?“ Schnell rappelte ich mich auf und half Melina beim Aufstehen. Den Dreck ließ ich auf meiner Kleidung, da ich verwundert darüber war wo wir uns befanden. Wir waren nicht mehr im Kellergewölbe oder sonst irgendwo im Haus. Wir befanden uns in einer Art Dschungel. Um uns herum waren nur wild wachsende Bäume und Sträucher. Selbst der Sternenhimmel über uns, schien nicht dahin gemalt zu sein, so als könnten wir uns doch im Keller befinden. Es war fast wie eine Parallele Welt. Aber Zeit sich genau umzusehen hatten wir nicht, wir mussten Chris wieder finden und das schnell.
„Ich glaub da vorne ist er durchs Unterholz. Ich glaube ihn noch zu hören.“ meinte Melina, die stumm mit mir überein gekommen war, Chris zu suchen.
„Warum ist er nicht den Weg gefolgt? Der schien mir doch wesentlich einfach zu sein, als das Unterholz.“ moserte ich und folgte den Geräuschen vor mir, bis wir tatsächlich ihn wieder fanden. Ihm schienen die Äste und Sträucher überhaupt nichts aus zu machen. Sie schlugen gegen seinen Körper, ihm ins Gesicht, und und und. Doch ihm schien das alles nichts auszumachen. Ganz gemütlich ging er einfach weiter, so als wäre der Weg vor ihm frei.
„Sollten wir nicht irgendwas für ihn tun? Ihn aufhalten oder so?“ fragte Melina. Ich stimmte ihr zu. Aber wie weckt man jemanden auf, der nicht aufzuwachen schien?
Wir wollten gerade beide gemeinsam auf ihn zu gehen und ihn rütteln, als er abrupt stehen blieb und die Lage Sondierte. Es schien fast so als lauschte er auf irgendwas und drehte mal nach links und mal rechts steif seinen Kopf. Und ohne einen ersichtlichen Grund schlug er die rechte Seite ein und ging dort entlang weiter. Wir nahmen uns erneut ein Herz und beeilten uns ihn einzuholen um ihn zu erwecken, als er abermals ohne Ankündigung stehen blieb und dann sich einfach auf den Boden nieder kniete.
„Was soll das denn jetzt schon wieder?“ fragte Melina skeptisch, aber ich nutzte die Chance, nun da er endlich mal stehen geblieben war. Ich ließ mich vor ihm nieder, legte die Taschenlampe, seine Jacke und Turnschuhe ab und rüttelte ihn energisch an beiden Schultern. Abermals bekam ich einen Stromschlag, aber nicht mehr so derbe wie noch in seinem Zimmer. Und dann passierte etwas echt merkwürdiges. So als hätte jemand ihm einen Befehl erteilt, beugte er sich vor und buddelte wie ein Hund, in der harten festen Erde ein Loch. Oder zumindest versuchte er es, denn er war kein Hund, und seine bloßen Hände waren nicht sehr effektiv. Aber dennoch erschreckte es mich aufs Mark. Das war nicht normal.
Nicht normal für einen Schlafwandler. Und nicht normal für irgendetwas.
Energischer rüttelte ich an seinen Schultern und versuchte ihn zum Aufgeben zu bewegen. Auch rufen oder flehen nützte nichts, also blieb mir nichts anderes mehr übrig, und mich wunderte das ich da vorher nicht drauf gekommen war: Ich gab ihm eine saftige Ohrfeige!
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Beitrag von Chris Brown Sa Okt 21, 2017 10:03 pm

Chris Brown Teil 3

Ein derber pulsierender Schmerz drängte sich an meine Oberfläche und ließ meinen vernebelten Verstand allmählich an die Oberfläche dringen. Andere Gefühle mischten sich dazu und eine flehende Stimme, die aber nicht klar vernehmlich war.
„Bitte Chris Wach auf. Zwing mich nicht dir noch eine zu verpassen.“
Meine Füße brannten; mein Körper fühlte sich an als hätte ich etliche Peitschenhiebe verpasst bekommen; meine Fingerspitzen taten auf seltsame Weise weh, wie ich es mir nicht erklären konnte; meine Stirn fühlte sich an als wolle mein Kopf zerspringen; und dann brannte meine Wange auch noch fürchterlich und ließ den Schmerz so richtig schön pulsieren.
Ich blinzelte. Einmal. Zweimal.
Vor meinen Augen erblickte ich Sam, dem die Tränen im Gesicht standen. „Also gut, du hast es nicht anders gewollt!“ hörte ich ihn sagen und sah gerade noch, wie er ausholte.
„NICHT!“ rief ich laut, hob die Hände zum Schutz vor´s Gesicht und duckte mich.
Der Schmerz blieb aus.
„Chris?“ hauchte Sam vor mir.
„Ja. Wer sonst? Warum willst du mich schlagen?“ fragte ich und linste hinter meiner Deckung hervor, ob er es aufgegeben hatte mich schlagen zu wollen. „Oder sollte ich lieber sagen, warum schlägst du mich?“ Ich wollte gerade vor Schmerz aufstöhnen, als sich Sam in meine Arme warf. Zu erst wollte ich mich dagegen wehren, doch ich merkte schnell das es keine Sexuelle Umarmung war, sondern er Umarmte mich vor Erleichterung.
„Was hat das zu bedeuten?“ fragte ich ihn verwirrt als er mich endlich los ließ.
„Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt, sag ich dir.“ meinte er und wischte sich über die Augen.
„Uns?“ fragte ich und blickte mich um. Ich erkannte die ebenfalls schluchzende Melina hinter mir.
Beide erzählten mir was ich verpasst hatte und was ich getan hatte. Erschrocken fasste ich mir an die Stirn, als er meinte das ich umgekippt sei und mir den Kopf angeschlagen hatte. Das ich kaum etwas anhatte, bemerkte ich dann auch erst, als sie mich darauf aufmerksam machten. Und dann begann ich zu frieren. Während ich mir Schuhe und die Jacke anzog, erzählten sie weiter. Als sie zu dem Teil kamen, wo wir in die andere Dimension sprangen, sprang ich abrupt auf und sah mich um.
„Nein! Nein! Nein!“ rief ich und versuchte mich zu Orientieren „Wie lange sind wir schon hier?“
Beide sahen mich verwirrt an. Verwirrt darüber, das ich bescheid wusste, wo ich war. Und das ich keine Angst hatte, so darüber zu erfahren wo ich mich befand. „Du kennst den Ort? Woher?“ fragten beide mit großen Augen.
„Das ist der Grund warum Chloe und ich heute so lange weg waren...“ erklärte ich gerade, als ein Schrei die Stille des Dschungels durch schnitt und mich verstummen ließ.
„Das war nicht sehr weit weg. Los, lasst uns nach sehen.“ meinte ich und schnappte mir eine Taschenlampe, die von Melina. Sam, der Melina beschützend in die Arme nahm, schnappte sich die andere Taschenlampe und eilte mir nach.
„Was meintest du eben damit, als du sagtest das ihr bereits heute morgen hier wart?“ erkundigte sich Sam.
„Das ist schwer zu erklären. Wir waren heute morgen hier. Alles in allem vielleicht ne halbe Stunde, aber als wir zurück gekehrt waren, war es bereits sehr viel später.“ ich schlug mich durchs Geäst und fragte danach erneut „Wie lange sind wir schon hier?“
„Ich hab keine Ahnung. Du bist vor der Sperrstunde umgekippt. Wir sind ewig dir hinterher gelaufen und hier auch noch. Wir haben alles versucht um dich wieder Wach zu bekommen...“ meinte Sam ausweichend, da es ihm unangenehm schien darüber zu reden.
Mir war es unangenehm das zu hören.
„Wartet, ich hab ein Handy dabei. Ich kann grad auf die Uhr sehen.“ meinte sie euphorisch und zog ihr Handy aus der Hosentasche. Sam ließ sie los und wir blieben allesamt stehen und wandten uns zu ihr um. Doch als sie auf ihr Handy starrte erbleichte sie. „Laut dem Handy ist es 3 Uhr morgens!“
„Das hatte ich befürchtet“ sagte ich leise und stöhnte, aber leider blieb es nicht verborgen, denn die beiden hatten es gehört und starrten mich verwirrt an. Ich versuchte es ihnen zu erklären „Hier (!!!) scheint die Zeit anders zu laufen.“
„Aber wo sind wir hier?“ fragte Melina.
„Das ist es, was wir versuchen heraus zu finden.“ erwiderte ich. Hinter uns drang ein Geräusch an unsere Ohren. Jemand hatte ein Ast oder etwas ähnliches umgeknickt, und der *Knack * drang laut an unsere Ohren. Sam und ich leuchteten sofort in die Richtung und erspähten jemanden.
„Hallo? Ist da jemand?“ fragte ich, obwohl es offensichtlich war, das da jemand war.
„Chris?“ kam eine verwunderte Stimme zurück, die unter vielen erkannt hätte.
„Chloe? Was tust du hier?“ fragte ich zurück und ging auf die Stimme zu.
„Chloe ist auch hier?“ fragte Sam und folgte mir.
„Ich hab da wen gehört. Wer ist bei dir?“ fragte Chloe mich.
„Sam und Melina sind bei mir.“ antwortete ich ihr und wir kamen ihr näher.
„Was suchen die beiden hier?“ fragte sie überrascht, aber nicht angepisst. ^^
„Das ist nicht so leicht zu erklären“ mischte sich Melina eilig ein „Aber wieso bist du hier?“ rief sie laut, aber wurde immer leiser je näher wir uns kamen; bis wir uns gegenüber standen. Wir alle waren erleichtert uns zu sehen, doch ich noch mehr und deshalb schloss ich sie schnell in meine Arme.
„Geht es dir gut?“ erkundigte ich mich bei ihr und musterte sie von oben bis unten.
„Ja. Und dir?“ erkundigte sie sich sogleich bei mir.
„Ach, nun küsst euch schon!“ stöhnte Sam, aber mit nem fetten grinsen im Gesicht. Uns brauchte er das nicht zweimal sagen und ebenfalls grinsend küsste ich meine Freundin. Smile

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Beitrag von Chloe Carpendale So Okt 22, 2017 12:55 pm

Dieser wunderbare Kuss ließ ein riesen Feuerwerk in mir hochgehen und nur wiederstrebend löste ich mich von Chris und lächelte ihn warm an. Anscheinend konnten Sam und Melina spüren, das zwischen uns Funken sprühten, doch was waren Chris und ich jetzt? So lange kannten wir uns auch nicht, aber irgendwie spürte ich, das ich ihm alles anvertrauen könnte, das er der eine ist, der mich immer verstehen und versuchen wird mich von meinen Dummheiten abzuhalten. Ich nahm leicht Chris Hand und wendete mich wieder meinen beiden anderen Freunden zu. "Wieso seit ihr beide hier?" Melina zuckte mit den Schultern und sah zu Sam, der ihren Blick auffing und dann weiter zu Chris sah. "Chris ist anscheinend irgendwie Schlafgewandelt, auch wenn ich glaube, das es irgendetwas anderes daran Schuld war. Naja jedenfalls ist er hier her gelaufen und wir sind ihm gefolgt, damit ihm nichts passiert." erklärte mir Sam und nahm Melina, der das alles hier nicht so geheuer ist wieder in den Arm. "Wärt ihr beide so freundlich uns endlich mal in die ganze Sache einzuweihen? Immerhin sind wir ja jetzt hier in dieser Parallelwelt und haben keine Ahnung was als nächstes passiert!", maulte meine, wie ich sie jetzt einfach einstufte, beste Freundin und sah abwechselnd zu Chris und zu mir.

Gut gelaunt und etwas amüsiert von ihren immer wechselnden Blicken erzählte ich den beiden, was Chris und ich bis jetzt erlebt haben. Von dem Mann mit der Waffe, der uns die ganze Zeit verfolgte, von dem Buch, das ich aus dem Rathaus hab mitgehen lassen, von der Salbe, die ich hergestellt habe, durch ein Buch in der Bibliothek dieses Hauses und wie wir diese Tür entdeckt und geöffnet haben. Melina würde mit jedem Satz etwas blasser und ich hatte zum Schluss schon Angst, das sie umkippen würde, doch dann fing sie leicht an zu Grinsen und meinte dann "Das hört sich alles so unglaublich an, das es nicht wahr sein könnte, aber es ist wahr! Wie geil ist das denn? Ein richtiges Abenteuer und ich bin dabei!" Ich musste leicht lachen und war froh, das sie meine Euphorie teilte. Sam sah sie kurz verwirrt an und suchte dann Chris Blick damit dieser ihm helfen würde. Chris verstand und meinte zu Melina "Das ist aber auch alles ziemlich Gefährlich! Zu Gefährlich wenn ihr mich fragt!" Sam nickte, doch dann hörte ich ein knacken. Schnell schnappte ich mir die Taschenlampe von Chris, da meine ja kaputt war und nun irgendwo in dieser Parallelwelt lag und folge der Richtung, aus der das Geräusch kam. Den Häusern, die ich vorher nur aus der Ferne gesehen habe, kam ich so langsam näher, versteckte mich dann in einem Busch und beobachtete einige Lebewesen. Ob die anderen mir gefolgt sind, wusste ich nicht, doch als eine der Lebewesen in den Schein einer, ich würde es als eine Art Straßenlampe bezeichnen, trat stockte mir der Atem. Es war ein Mensch. Ein Mensch, der genauso aussah, wie wir und alle anderen außerhalb dieser Welt. Als der, ich würde von dieser Ferne aus behaupten, das es ein Mann war, direkt unter der Lampe stand, bemerkte ich blaue Stiche, die über seine Haut verliefen, zumindest da, wo ich seine Haut sehen konnte. Es wäre fast so, als würde man seine Adern an der Haut sehen, was ich aber nicht glaubte. Vielleicht hatten diese blauen Stiche irgend eine Art Bedeutung oder Kraft oder so was. Als der Mann in meine Richtung sah, zuckte ich kurz zusammen und versteckte mich etwas mehr hinter diesem Busch. Nach einigen Sekunden, in denen Nichts passierte, sah ich wieder zu der Lampe, doch der Mann war weg. Verwundert trat ich aus meinem Versteck hervor und schlich im Halbdunklen immer weiter auf die Lampe zu. Es war keiner zu sehen. Ich drehte mich um, um nach den anderen zu sehen, als ich kaum eine Sekunde später auf dem Rücken im Grad lag und dieser Mann, der vorher unter dieser Lampe stand, nun auf mir hockte und meine Arme auf den Boden drückte.

Ich konnte nun in das Gesicht sehen und musste feststellen, das es ein junger Mann war. Er sah nicht schlecht aus und seine wuscheligen Haare ließen ihn wild und verwegen wirken. Seine durchdringenden blauen Augen strahlten schon fast, auch wenn sie mich sauer ansahen. (Bild 1 / Bild 2 / Bild 3 / Bild 4) Er sagte irgendwas, was ich aber leider nicht verstand. Anscheinend hatten sie hier eine andere Sprache. Fragend sah ich ihn an, doch sein Blick wurde weder weicher, noch wich dieser von meinen Augen ab. Er wiederholte seine Worte, doch ich verstand diese immer noch nicht. "Tut mir Leid ich kann dich nicht verstehen.", sagte ich und kurz sah er verwirrt drein, doch keine Sekunde später war wieder Wut in seinen Augen. "Wer bist du? Was machst du hier? Wer hat dich geschickt? Wie viele von dir sind noch hier?" Etwas perplex, das er plötzlich meine Sprache sprach, verharrte ich einige Sekunden, bevor ich ihm die Antworten geben wollte. "Ich bin Chloe. Chloe Carpendale. Ich bin hier weil...." Weiter kam ich nicht, denn plötzlich tauchten Melina, Sam und Chris auf und blieben sofort stehen, als sie diese komische Situation sahen. "Hey Leute" sagte ich lächelnd, doch der junge Mann, der auf mir saß, sah nicht grade begeistert aus. Da er nun Abgelenkt war, nutzte ich einen Trick, den mir meine Mutter mal beigebracht hatte, da ich mich damals geweigert hatte zu einem Selbstverteidigungskurs zu gehen. Ich drückte ihn etwas von mir hoch, stieß mich vom Boden ab, rollte mich mit ihm rum und saß nun auf dem Bauch des mir noch immer fremden jungen Mannes. Er sah mich verwundert an. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet. Chris, Sam und Melina hatten sich in der Zeit zu mir gestellt und sahen diesen Typen an. "Wer ist das?", fragte Chris. Ich zuckte nur mit den Schultern und sagte: "Ich weiß es nicht, so weit waren wir nicht gekommen."  Melina sah den Mann an und meinte "Also gut sieht er ja aus. Ist er ein Einwohner dieser komischen Welt?" Da der Typ versuchte, mich von sich runter zu schubsen, kamen mir meine beiden Jungs zur Hilfe und hielten ihn an seinen Schultern unten. "Kann er uns verstehen?", war nun die Frage von Sam und ich nickte "Ja, auch wenn sie hier eine eigene komische Sprache zu haben scheinen." Der Junge rollte mit den Augen und sagte nun: "Ich bin kein Alien! Auch wenn ihr das grade bis auf den Rotschopf zu glauben scheint!" Ich musste leicht grinsen und fragte nun:"Wie heißt du?"

"Ich bin Luke. Luke Cooper.", sagte der junge Mann, nun anscheinend nicht mehr so verstimmt wie vorhin. Ich lächelte zufrieden und fragte: "Wo sind wir hier Luke?" Er zuckte mit den Schultern und meine "Für mich ist diese Welt mein Zuhause, für euch ist es denk ich mal so eine Art Parallelwelt. Es ist schon sehr lange her, das einer von eurer Welt hier war." Ich sah ihn ungläubig an und dann wich mein Blick zu meinen Freunden. Auch sie meinten sich verhört zu haben, doch bevor einer von uns was sagen konnte nutzte Luke den Moment um sich zu befreien und stand auf. Chris half mir hoch, da ich auf meinem Rücken gelandet bin. "Ihr solltet von hier weg. Die anderen sind nicht grade gut auf Besuch einer anderen Welt zu sprechen, nach dem, was damals passiert ist." Ich sah Chris an und dann wieder Luke. "Was ist denn damals hier passiert?" Luke schien für mich völlig okay, da er uns ja auch warnte. Er schien neugierig und interessiert an Sachen, die er noch nicht kannte. Das erinnerte mich ein wenig an mich selbst. Was für ein Glück, das wir ihn hier getroffen haben. Doch ich wäre ja nicht ich, wenn ich jetzt einfach so abziehen würde, weil es zu gefährlich werden könnte. Luke sah sich auf einmal unruhig um, als ob er etwas gehört hatte und flüsterte noch: "Verdammt!", bevor er in ein Gebüsch hüpfte, aber nicht ohne uns vorher noch ein "Lauft weg!" zu zurufen. Sam und MElina schienen nicht so perplex wie Chris und ich, doch auch wenn sie los gelaufen waren, so kamen sie zurück. Rückwärts laufend, mit erhobenen Händen. Um uns herum hatten sich ältere Männer versammelt, die uns umkreist hatten. Sie hielten für mich unbekannte Waffen in den Händen und bedrohten uns. Sie sagten irgendwas, doch ich verstand es wieder nicht. Mein Blick glitt zu Chris und ich drückte mich etwas näher an ihn. Auch wenn ich wusste, das er mehr Angst hatte als ich, würde er dennoch für mich da sein und mich beschützen. Kurz sah ich Lukes Gesicht in einem der Büsche, wie er uns ansah. Er schien zu überlegen, wie er uns helfen konnte. Das dachte ich zumindest, da er nicht solche Vorurteile haben muss wie diese Männer hier, die uns mit Waffen bedrohten.
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Beitrag von Chris Brown So Okt 22, 2017 8:34 pm

Chris Brown
„Yang anda? Dan apa yang anda lakukan di sini?“ (Wer seid ihr? Und was wollt ihr hier?) fragte der Anführer von ihnen erneut Angriffslustig.
„Yang tidak berguna kepada kami. Mari kita menggugurkan senjata!“ (Die werden bei uns nichts nützen. Lasst die Waffen fallen.) sagte ich mit entschlossener harter Miene und trat Gebieterisch vor meine Freunde.
„Chris was machst du denn da? Komm zurück!“ flüsterte Sam ernsthaft besorgt. Auch Chloe flüsterte etwas, was so viel klang wie „Du kannst ihre Sprache?“ Aber ich konnte ihnen jetzt nicht antworten und unseren Gegnern meine Entschlossenheit untermauern, also ignorierte ich meine Freunde und blieb erhobenen Hauptes vor ihnen stehen. Ganz so wie SIE es mich aufgetragen hatte.
„Anda boleh bahasa kita? Mana dari?“ (Du kannst unsere Sprache? Woher?)
„Mari kita menggugurkan senjata!“ ich wiederholte meine Aufforderung noch energischer und schrie ihn fast schon an.
Doch ihr Anführer ließ ebenfalls nicht locker, drohte mit der Waffe in seiner Hand und forderte mich erneut auf, ihm zu sagen woher ich ihre Sprache wüsste: „Mana dari?“
Ich überlegte ob ich ihm trauen konnte, und ob ich es ihm tatsächlich erzählen sollte. Etwas ruhiger, aber nicht minder Entschlossen sagte ich laut „Dari dia!„ (Von ihr!)
„Oleh siapa?„ (Von wem?) fragte der Anführer skeptisch und mit zusammengekniffenen Augen.
Erhobenen Hauptes, sagte ich Machtvoll „Ophelia dia mengajar saya.“ (Ophelia brachte sie mir bei.)
Ein raunen ging durch die Menge von ´Angreifern´. Viele sahen eingeschüchtert und ungläubig drein, so als wollten sie sagen: ´Stimmt das was er sagt? Hat Ophelia ihm die Sprache beigebracht? … Was wenn er Lügt? ... Und was wenn er die Wahrheit spricht?´ Nach kurzer Unterredung, die ich komplett mitverfolgte, kamen sie überein mir zu glauben. Sie senkten ihre Waffen und luden uns ein ihnen zu folgen – tiefer ins Dorf hinein. Und das es ein Dorf war, konnten nach wenigen Biegungen eindeutig sehen.
„Chris? Was ist da los? Wo führen die uns hin? Und was wollen die von uns?“ fragte Chloe die an meine Seite gehuscht war. Sam und Melina kamen ebenfalls näher um zu lauschen.
Aber ich konnte ihnen nicht antworten, da der Anführer unter ihnen sich nach unseren Namen erkundete. Ich nickte ihm zu, wand mich im gehen zu meinen Freunden und stellte einen nach dem anderen vor. Und zu letzt mich selbst. „Ini adalah Sam Blackwood. Ini adalah Melina Moon. Ini adalah Chloe Carpendale. Dan nama-Ku Chris Brown!“ (Das ist Sam Blackwood. Das ist Melina Moon. Das ist Chloe Carpendale. Und ich heiße Chris Brown!)
Sofort gingen bei den Leuten die Alarmsirenen. Sie riefen aufgeregt durcheinander; hoben ihre Waffen wieder; und trennten mich und Melina von Sam und Chloe. Während sie mich und Melina umzingelten und mit ihren Waffen bedrohten. Melina begann sofort zu schreien, und auch Sam und Chloe wollten wissen was los ist und warum sie uns beide so bedrängten. Denn ohne zweifel ging von mir und Melina irgendein Übel aus, was Chloe und Sam nicht betraf.
„Chris, was hast du ihnen gesagt?“ rief Sam mir zu.
„Nur unsere Namen!“ rief ich zurück, durch den Tumult. Doch ehe wir uns versahen, steckten Melina und ich in einer Art Bambus Gefängniszelle und die Tür schloss sich hinter uns. Auf meine wiederholten Fragen, warum sie das taten, antworteten sie nicht. Eher schien es sie noch aufzuregen, das ich so eine dumme Frage stelle.
Der Tumult legte sich schnell, denn sie ließen uns in der Zelle mitten auf dem Dorfplatz allein zurück, und drängten Sam und Chloe in einer der Häuser – oder eher Hüttchen, denn von einem Haus im üblichen Sinne hatte das nicht viel Ähnlichkeit. Sie schienen, wie alles hier aus Naturmaterialien hergestellt zu sein; mit einer Art Riet Dach oben drauf.
„Chris? Warum haben die uns eingesperrt?“ fragte Melina verzweifelt.
„Ich weis es nicht. Irgendwas an unseren Namen schien sie zu verärgern.“
„Ja, soweit bin ich mitgekommen. Aber warum?“ fragte sie mich und ließ unruhig in dem kleinen Gefängnis umher.
„Das wüsste ich auch gerne...“ murmelte ich leise und konzentrierte mich auf die innere Stimme in mir, die mich schon seit einiger Zeit begleitete. Aber gefrustet musste ich aufgeben. „Argh, verdammte Kopfschmerzen. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren!“ schimpfte ich, als ich merkte das Ophelia den Kontakt abgebrochen hatte; und mir fast der Schädel zersprang.
Melina kramte in ihrer Jeanstasche und zog die kleine Wasserflasche hervor. „Die hatte ich für dich extra mitgenommen. Entschuldige, das ich sie in all dem Trubel vergessen hab.“ meinte sie kleinlaut und reichte sie mir.
Etwas verdutzt streckte ich die Hand danach aus und nahm sie entgegen. Ich trank einen größeren Schluck, und als sie dann noch ein Taschentuch für mich herbei zauberte, benetzte ich es mit Wasser und legte es mir gegen meine Pulsierende Beule an der Stirn.
Das Wasser ließ meinen Kopf klarer werden, und meine Beule kühlen. Ich nahm noch einen Schluck und reichte ihr dann die Flasche zurück, um es erneut mit Ophelia zu versuchen in Kontakt zu treten.
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Beitrag von Chloe Carpendale Di Okt 24, 2017 1:10 pm

Sam und ich wurden in eine art Hütte gedrängt und sollten uns auf dem Boden hinknien. Überall um uns herum standen Männer mit Waffen und sahen uns mürrisch an. "Chloe was geht hier vor sich?", fragte Sam mich und ich sah mich um, bevor ich zu ihm schaute. "Ich habe keine Ahnung. Irgendwas mussten Chris und MElinas Namen an sich haben, so das sie glauben, das die beiden ihnen gefährlich werden könnten." Sam schluckte: "Wie sollen sie ihnen gefährlich werden? Sie tun doch niemanden was! Und wenn sie glauben, das sie gefährlich sind, was machen sie denn jetzt mit uns?"  Ich hörte Angst in seiner Stimme und konnte es verstehen. Nutzten sie uns jetzt als Geiseln oder als Druckmittel, oder dachen sie wirklich, das wir nichts tun würden. Sie redeten irgendetwas untereinander, doch ich konnte sie nicht verstehen. Wäre Chris doch nur hier, oder zumindest Luke! Er war doch einer von ihnen, der uns sogar glaubte. Wir saßen gefühlt 15 minuten hier rum, bis einer ankam, der aussah, als wäre er der Boss dieser Blue Stripes. Der Anführer persönlich, sowas ging normalerweise nie gut aus, doch nach ihm betrat auch Luke den Raum und ich musste lächeln. "Luke! Ein Glück! Was ist hier los? Warum haben sie Melina und Chris eingesperrt?" Sam sah mich an und meinte "Bist du sicher das du ihm trauen kannst?" Ich nickte und auch Luke bestätigte es. "Ihr könnt mir trauen. Eure Freunde wurden eingesperrt, weil sie Nachfahren böser Menschen sind. Sie hätten damals fast unsere Welt zerstört und nun haben wir Angst, das dies nochmal passieren könnte. Irgendwie müssen wir sie überzeugen, das die nicht so sind. Zumindest glaube ich, das sie nicht so sind, immerhin habt ihr noch nichts zerstört oder wolltet etwas stehlen." "Dann rede mit dem Anführer. Wir können sie doch nicht hinter Gitter so versauern lassen!", flehte ich und Luke wandte sich zum Anführer und sprach irgendwas mit ihm.

Es schien etwas zu dauern, bis sie Sam und mich zu unseren Freuden ließen, doch mit Luke zusammen durften wir sie sehen. Der Anführer hatte sich anscheinend noch nicht wirklich darauf eingelassen, sie frei zu geben und uns zu glauben, aber Luke versprach, ihm zu beweisen das die beiden harmlos sind. Ich lief auf die Gitterstäbe zu und sah in Chris wunderschöne Augen. "Chris! Melina! Wie geht es euch?" Melina schien außer sich und redete wütend los, was diesen LEuten nur einfallen würde sie einfach so weg zu sperren, doch Luke hielt sie irgendwann auf, noch mehr zu sagen. "Es hat Gründe." Er begann zu erklären, während ich Chris Hand durch die Stäbe suchte und sie sanft drückte.
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Beitrag von Chris Brown Do Sep 13, 2018 9:21 pm

"Hentikan itu, hentikan!" (Hört auf, hört auf!) riefen nicht nur der Anführer, sondern auch Luke und die anderen Blue Stripes richtig wütend. Einige zerrten Chloe von dem Gefängnis und von mir fort und riefen irgendwas aufgebracht in ihrer Sprache, doch da mich Ophelia verlassen hatte verstand ich kein Wort. Irgendwas hatte sie wütend gemacht. War die Berührung von Chloe und mir? Oder hatte das damit nichts zu tun, sondern eher, das SIE dem Gefängnis nicht zu nahe kommen solle? Aber warum waren wir (Milena und ich) überhaupt im Gefängnis und Chloe und Sam nicht???
"Chris. was sagen sie?" rief Melina erschrocken und rückte erst vom Gitter fort und dann näher heran. "Chloe! Sam! Sagt ihnen, dass sie uns raus lassen sollen!" rief sie ängstlich.
"Ich weis nicht was sie sagen. Ich versteh sie nicht!" rief Melina zu, streckte die Hände nach Chloe aus und schrie die Leute, die sie von mir wegzerrten, an, das sie Chloe los lassen sollten. Sie reagierten nicht darauf, eher schien es das sie mich noch wütender Anschrieen - und Melina.
Durch den Tumult hörte ich Chloe dennoch heraus, als sie sich an Luke wandte "Luke, was ist hier los? Was habt ihr auf einmal?"
"Geht dahin zurück, wo ihr her kommt! Und bleibt da!!! Wir kümmern uns um DIE!" rief Luke abfällig als er zum Gefängnis blickte.
"Aber was hat das zu bedeuten?" beharrte sie weiter.
"Geht!" rief er energisch "Haut ab!" rief er ihr zu und drängte sie und Sam fort.
"Chris!" hörte ich sie rufen und ich erwiderte ihren Namen, was die Gemüter weiter anheizte "Chris, Melina, wir kommen wieder. Macht euch keine Sorgen!" rief sie kaum noch durch den Tumult hindurch zu hören. Melina rief nach Sam, doch sie waren fort...

Als sich der Tumult legte und es Nacht wurde, waren Melina und ich allein auf dem Platz. In den Hütten der Bewohner sah man Licht brennen und man hörte angeregte Unterhaltungen. Melina hatte etwas geschlafen und ich selbst war ebenfalls kurz weggedöst, aber lange konnte es nicht gewesen sein.
Als sich Melina neben mir regte, begann ich ebenfalls meine steifen Glieder zu regen. "Sind wir immer noch eingesperrt?" fragte Melina mit müder Stimme.
"Ja" flüsterte ich düster, da es mich nervte.
"Was meinst du warum sie das getan haben? Wann kommen wir hier wieder raus?" erkundigte Melina sich bei mir nun wacher und sogleich ängstlicher. Sie stand auf rüttelte an den Bambus Gitterstäben und gab frustriert auf.
"Ehrlich, ich weiß es nicht!" gab ich resigniert zu.
"Aber du hast mit ihnen geredet. Du hast ihre Sprache gesprochen" rief sie verzweifelt und begann zu weinen.
"Ja, aber ich schwöre, ich weiß nicht wie. In meinem Kopf hörte ich Ophelia. Sie hat durch mich mit ihnen gesprochen. Ich schwöre es, Melina, ich kann kein Wort von deren Sprache." sagte ich eindringlich zu ihr, damit sie mir glaubte "Ich weiß doch selbst nicht, wie ..." und nun war jeglicher Überlebenswille dahin. Ich ließ mich schlaff wieder zu Boden sinken.
Melina die verstanden hatte, das es mir echt an die Nieren ging, setzte sich behutsam neben mich, schwieg kurz, und fragte "Was meinst du, bekommen die anderen Ärger weil wir nicht nach Hause gekommen sind?"
Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Bestimmt war Frieda wahnsinnig vor Sorge. Ich zuckte mit den Schulter "Könnt ich mir gut vorstellen bei Frieda."
"Ob sie uns suchen kommen?"
"Bestimmt...." murmelte ich träge, doch ganz sicher war ich mir davon nicht. Wie sollten sie uns denn hier finden? Nur Chloe und Sam wussten wo wir uns aufhielten.
"Chris? Ich bin so Müde" flüsterte Melina. Und auch ich verspürte eine bleierne Müdigkeit "Lass uns etwas schlafen, wir können hier eh nichts ausrichten..." murmelte ich ehe ich einschlief.
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Beitrag von Chloe Carpendale Di Jan 01, 2019 11:05 pm

Zwei von ihnen begleiteten uns bis zum Portal, damit sie sich sicher sein konnten, das wir diese Welt für heute auch sicher verlassen würden. Immer wieder drehte ich mich um und wollte zu Chris, doch ich hatte die Versuche so langsam aufgegeben, von unseren Wächtern wegzulaufen. Sam nahm mich nun an die Hand und flüsterte mir zu "Hör lieber auf. Noch wissen wir nichts über sie. Du sagtest doch irgendwann mal, das in dem gruseligen Haus eine Bibliothek ist oder?" Ich verstand sofort und nickte. Er wollte anscheinen erst recherchieren, bevor wir wieder zurück kamen und unsere Freunde befreien würden. Vor dem Portal drehten wir uns noch einmal um und sahen die Wächter an, die die Speere, die sie mitgenommen hatten nun auf uns richteten. "Uns bleibt nichts anderes übrig, außerdem ist es jetzt besser zu recherchieren." Sams Worte hallten in meinen Ohren und ich nickte langsam, nachdem ich mit meinen Gedanken von Chris in die Realität zurückkehrte.

Zurück im Haus liefen wir die Treppe hoch und suchten sofort die Bibliothek auf. Sam durchsuchte erstmal Wahllos irgendwelche Bücher, während ich versuchte, mit einem System die Infos zu finden, die wir dringend benötigten. Wir waren noch nicht lange hier da sah ich auf der Uhr, das es schon nach 5 Uhr morgens war. Meine Augen wurden groß und ich zuckte zusammen als Sam rief: "Ich glaub ich hab es!" "Sam es ist schon 5 Uhr durch! Wenn wir jetzt nicht zurück gehen wird Frieda echt sauer sein." Er sah mich entgeistert an "Was? Ich werde Melina nicht in dieser seltsamen Welt länger zurücklassen als ich muss!" Ich seufzte und ging zu ihm: "Ich will doch auch nicht das sie und Chris noch lange in diesem Käfig sitzen, aber wenn wir nicht zurückgehen und sie irgendwie decken, werden sie uns sicher suchen! Was wird wohl passieren wenn die anderen das hier alles finden werden? Ich bezweifle das sie uns helfen! Sie werden eher die Polizei rufen die dann die andere Welt stürmen wird wenn sie das Portal finden und es irgendwie schaffen die andere Welt zu betreten! Was wird dann wohl aus den beiden werden?" Er sah mich skeptisch an: "Meinst du nicht das du da jetzt ein bisschen übertreibst?!" "Kann sein Sam aber willst du das alles riskieren?" Er schüttelt den Kopf "Nein, aber was erzählen wir Frieda?" "Keine Ahnung, das können wir uns ja auf dem Weg zurück ausdenken, jetzt komm.", sagte ich und packte das Buch, was er die ganze Zeit über in der Hand hatte ein und wir gingen zusammen zurück. Die Sonne ging langsam auf. Der Horizont sah wunderschön aus und als ich ihn so im gehen beobachtete drifteten meine Gedanken ab und landeten bei Chris. Wie es ihm jetzt wohl geht?
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Beitrag von Chris Brown Do Jan 03, 2019 9:37 am

Als ich das nächste Mal erwachte, befand ich mich in einem Unterirdischen Höhlensystem, welches von spärlichen Fackeln erleuchtet war. Wie ich hier her gekommen war, und was ich hier machte, konnte ich mir nicht erklären. Auch nicht, warum ich alleine war.
"Chloe? Tamara? Chris?" rief ich und lauschte in die Gänge "Ist hier irgendjemand?" Nur das knistern des Feuers gab mir Antwort.
Da ich mitten in einem dunklen, länglichen Gang befand und nur alle paar Meter entfernt eine Fackel hing, ging ich zügig auf eine der Fackeln zu, um in Sicherheit des Feuerscheins zu sein. Die Umgebung und auch die stellenweise Dunkelheit machten bereiteten mir ein unwohles Gefühl im Bauch. Kaum bei einer Fackel angekommen, nahm ich sie sogleich aus der Verankerung und leuchtete um mich. Nichts war zu sehen, und nichts war zu hören. Ich rief erneut nach irgendjemanden. Wieder nichts.
Mit der Fackel in der Hand machte ich mich auf den Weg hier heraus zu finden. Wenn ich doch nur wüsste, wo ich mich befand? Bei der nächsten Biegung ging es nach rechts, einen kürzeren Flur entlang und dann erneut nach rechts, dann kam eine kleine Kammer auf der linken Seite. Ich späte hinein und erblickte eine Treppe hinauf. Erfreut darüber ging ich schnellen Schrittes darauf zu, und Treppauf.
Auf meine Umgebung im Fackelschein achtete ich wirklich, es war eh zu dunkel, wenn man nur elektrisches Licht gewohnt war, jedenfalls auf der obersten Stufe blitzte ein rötliches Licht auf. In dem moment wo man die oberste Stufe betrat und mit dem zweiten Bein dabei war die obere Etage zu betreten. Genau in dem Augenblick wo das rötliche Licht mich blendete, spürte ich ein ziehen in meiner Magengegend. Und einen winzigen Augenblick später befand ich mich auf einer beleuchteten Terrasse inmitten einem knutschenden Ehepaar.
Die Überraschung war auf jeder Seite groß.
"Was machst du in unserem Garten?" fragte der Mann sofort. Die Frau eher skeptisch und ängstlich "Was willst du?" Anscheinend ging sie von einer Gefahr bei mir aus. Ich hob sofort die Arme beschwichtigend auf und stotterte mir eins ab, das ich selbst nicht wusste wie ich hier her kam. Nach einigen Tumult, und auch als ich bemerkte das ich die Fackel noch in Händen hielt und sie hastig beiseite streckte, fragte ich "Wo bin ich? Wie heißt der Ort hier?"
"Junge geht es dir gut? Du bist in Hollow Manor!" meinte die Behutsam.
Wild blickte ich mich um "Wirklich?" Wie bin ich nur hier her gekommen? "Wissen sie wo es zum Haus Anubis geht? Da wohne ich eine Zeitlang ..." Doch dann hielt ich inne, sollte ich ihnen wirklich soviel erzählen, wo ich wohnte?
"Bei dem alten Viktor?" fragten beide Ungläubig. Ich nickte. Beide schluckten schwer. Ich konnte es ihnen nachempfinden, Viktor war eigenartig. "Ich fahr dich hin." meinte der Mann entschlossen.
"Danke, das müssen sie nicht unbedingt" wehrte ich ab und wollte nur den Weg wissen.
"Keine Widerrede. Dann weiß ich wenigstens das du sicher angekommen bist. Und nicht das du jemand anderen zu Tode erschreckst auf ihrem Grundstück." meinte er streng.
"Danke" nuschelte ich und kam mir blöd vor. Er hatte ja recht, ich musste sie ganz schön erschreckt haben, als ich da plötzlich auftauchte. Aber ich wusste ja selbst nicht, wie ich das gemacht hatte.
Binnen 10 Minuten befand ich mich vor der Haustür zum Haus Anubis. Das Haus der beiden, befand sich fast auf der anderen Seite der kleinen Stadt. Ich bedankte mich noch einmal und schlug dann die Autotür zu.
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Beitrag von Chris Brown Mo März 25, 2019 10:20 am

Frieda, Lewis und Ted standen sogleich in der Tür. Frieda sah ernsthaft besorgt. Die beiden Idioten hinter ihr, grinsten mir süffisant entgegen. Wahrscheinlich, weil es gleich einen Riesen Anschiss geben würde, und sie ihn live erleben durften.
Der Anschiss kam. Danach wurde ich auf mein Zimmer geschickt.
Die anderen waren noch nicht wieder zu hause, aber wie konnte das sein? Wo waren Chloe, Tamara und Sam? Hatten sie es doch nicht zurück geschafft? Und was ist aus Chloe geworden? War sie noch in den Fängen der Einwohner? Ich musste unbedingt Gewissheit erlangen; konnte nicht länger rumsitzen.
Leise schlich ich mich des Nachts aus meinem Zimmer. Draußen im Flur war alles dunkel und still. Ich klopfte leise an Tamaras Zimmertür, doch sie öffnete nicht. Schlief sie? Gerade als ich mich zu Sam´s Tür hin schleichen wollte, bemerkte ich von unten Licht und schlich leise darauf zu. Einige Stufen knarrten unter meinem Gewicht und hörten sich Ohrenbetäubend in meinen Ohren an. Aber niemand schien es außer mir zu hören.
Das Licht kam aus der Bücherei; und einige Stimmen; bekannte Stimmen. Tamaras und Sam´s Stimme. Ich öffnete die angelehnte Tür und sah sie völlig entgeistert an "Was macht ihr hier unten? Warum sagt ihr nicht bescheid, das ihr es zurück geschafft habt?"
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