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Die Geschichte -1-

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Die Geschichte  -1- - Seite 3 Empty Re: Die Geschichte -1-

Beitrag von Chris Brown Mi Sep 28, 2016 9:58 am

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Die Geschichte  -1- - Seite 3 Empty Re: Die Geschichte -1-

Beitrag von Chris Brown Do Okt 27, 2016 11:10 am

Mir ist sooo langweilig das ich einfach mal weiter schreibe, wenn du nicht willst


Chris
Wie gebannt hörte ich ihr zu, was sie vorlas, und starrte dabei auf das besagte Buch, was sie entwendet hatte.Der rote Samteinband hatte bereits bessere Tage gesehen, aber war immer noch in einem guten Zustand. Vorsichtig strich ich mit dem Finger über den Buchrücken, als Chloe las, das der Schlüssel sich öffnen würde. Ich späte ihr über die Schulter und ebenfalls in das Buch hinein und auf den Holzschnitt des Schlüssels, als es geschah.
Ich hörte einen Schlüssel der in ein Schloss gesteckt wurde und eine Männliche Stimme dumpf erklärend "Dieses Buch und all sein Wissen werden verschlossen bleiben, wenn man es nicht ganz genau aufschließt. Nicht nur der Schüssel ist einzigartig, sondern auch das Schloss. Hört genau zu! Ihr müsst den Schlüssel DREI MAL umdrehen! Eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn, eine ganze Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn, und dann eineinhalb Umdrehungen wieder mit dem Uhrzeigersinn! Das ist ganz wichtig, das ihr dieses beherzigt, ansonsten bleiben seine Geheimnisse verborgen, auch wenn ihr den Schlüssel habt!"
Die Stimme löste sich in Schall und Rauch auf, doch war ich mir sicher auch das Schloss, oder vielmehr den Schlüssel im Schloss, sich umdrehen gehört zu haben. Es hatte nicht nur geklackt, wie bei einem altmodischen Bartschlüssel, sondern es hatte vielmehr mehrfach geklackt. So als wäre wirklich der Schlüssel in sich aufgesprungen und hätte viele kleinere Zahnräder im Schloss in Bewegung gebracht. Als die männliche Stimme verstummte, verstummte auch Chloe und eine seltsame Leere und Ruhe blieb kurz zurück.
"Und was sagst du dazu?" fragte Chloe aufmunternd und wirklich interessiert daran was ich zu sagen hatte. Doch ich hatte mich noch nicht wieder gefangen. Was war das eben? Hatte ich eben tatsächlich Mister Barns persönlich gehört wie er den Gründungsvätern dieses Buch überreichte? Wie war das möglich?
"Chris? Geht es dir gut? Du siehst so weggetreten aus" meinte Chloe besorgt und riss mich aus meinen gedanken. Tief in gedanken sah ich sie an.
"Ich weis nicht.... Hast du das eben auch gehört?" fragte ich skeptisch, doch machte sich Hoffnung breit, das ich nicht verrückt war.
"Was gehört?" fragte sie.
"Mister Barns und den Schlüssel!" meinte ich eindringlich.
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Beitrag von Chloe Carpendale Di Nov 08, 2016 7:24 pm

Ich runzelte die Stirn und sah ihn fragend an "Was? Chris sicher das alles okay ist?" Er sah nicht so aus, als ob er krank war. Vielleicht verarschte er mich aber auch einfach nur, als Rache für die ganze Scheiße die ich angeblich gemacht haben soll. Aber so mies wäre er doch nicht, so würde ich ihn nicht einschätzen. Er sah mich verwirrt an und dann wieder auf das Gründerbuch. Irgendwas hatte es anscheinend, das ihn so komisch werden lies. Langsam nahm ich es ihm aus der Hand und legte es weg. Um ihn abzulenken stellte ich ihn eine Frage. "Meinst du das der Schlüssel noch irgendwo in Hollow Manor ist? Dann könnten wir ihn suchen und das Buch vielleicht öffnen." Ich rutschte näher an ihn und hatte das Buch der seltsamen Orte dieser Welt auf dem Schoß. Dort wurden einige Orte genannt und angebliche geheime Verstecke, Gebäude und sonstige geheimen Ecken. Hollow Manor wurde darin auch erwähnt, aber die Verstecke wurden nur mit Hinweisen beschrieben, ansonsten hätten die Verfasser dieses Buches echt verdammt ärger bekommen.

"Es kann ja sein das er irgendwo versteckt ist und man ihn nur finden muss." Ich blätterte vor auf unseren Ort und begann die angeblichen Verstecke, ihren angeblichen Zweck und ihre Hinweise zu überfliegen. Hin und wieder las ich wichtige oder interessante Stellen laut vor, damit er sie auch mitbekam. Ein Versteck hörte sich echt spannend an. Angeblich hatte es einen Unterirdischen Eingang durch eine alte vermoderte Hütte, der in eine art Festung führte. Von außen sollte es angeblich abgeschieden und verlassen aussehen.

Bei diesen Textzeilen fiel mir sofort das Haus aus dem Wald wieder ein, welches ja im unteren Stock ja weder Fenster noch Türen hatte. Ich spürte Chris' Atem an meinen HAls als er näher zu mir rückte. Anscheinend hatte er den selben Einfall. "Meinst du das könnte das Haus aus dem Wald sein?" , fragte ich ihn und sah zu ihm. Mein Gesicht war seinem plötzlich so nah, das unsere Nasenspitzen sich berührten, was mir echt kribbeln im Bauch verursachte. Meine Augen sahen kurz auf seine Lippen und dann in seine. Sie waren echt schön. Ich merkte wie ich leicht rot anlief, wollte meinen Blick aber nicht von seinem nehmen. Wie es ihm wohl grade ging? Ob er auch daran dachte mich zu küssen, so wie ich ihn so gerne küssen würde? Ich ließ Jungs gerne den Vortritt da sie sowas meist selbst in die Hand nahmen, doch war er auch so?
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Beitrag von Chris Brown Mi Nov 09, 2016 9:04 pm

Chris
Anscheinend nahm mich Chloe nicht Ernst, oder glaubte mir nicht, jedenfalls fragte sie mich in meine verwirrten Gedanken hinein "Meinst du das der Schlüssel noch irgendwo in Hollow Manor ist? Dann könnten wir ihn suchen und das Buch vielleicht öffnen."
Ich hing in Gedanken noch Mister Barns und dem Schloss das ich gehört hatte, das mich ihre Frage überraschte. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, das der Schlüssel evtl. ebenfalls hier war.
Sie rückte näher an mich heran und legte das Buch auf ihren Schoß. Ich schluckte als mir ihre Nähe bewusst wurde und spürte meinen rasenden Herzschlag. Verlegen sah ich auf das Buch von ihr hinab, auf das sie locker ihre Hand gelegt hatte.
"Es kann ja sein das er irgendwo versteckt ist und man ihn nur finden muss." meinte sie als ihr ein Einfall kam, sah hinab auf die zugeschlagenen Seiten und öffnete das Buch. Mein Herzschlag beruhigte sich wieder etwas, aber ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Nahm dafür aber andere Einzelheiten wahr, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Der Duft ihres Duschgels der zu mir wehte; ihre zarten Finger; ihr Outfit, das so gut zu ihr stand.
Sie las willkürlich aus dem Buch vor, als sie eine Seite über Hollow Manor fand und fragte dann wieder voll in ihrem Element "Meinst du das könnte das Haus aus dem Wald sein?" Da ich ihr nicht zugehört hatte und nun von ihrer abermaligen plötzlichen Nähe überrascht wurde, berührten sich unsere Nasenspitzen kurz. Es kitzelte etwas, aber niemanden von uns beiden störte dies. Wir wichen nur wenige cm auseinander und sahen uns intensiv in die Augen. Ohre es recht mitzubekommen hielt ich den Atem an und verlor mich in ihren braunen Augen, die meine Lippen betrachteten. Dachte sie über einen Kuss nach? Sollte ich den ersten Schritt wagen? Meine Kopfhaut kribbelte und verunsicherte mich. Sollte ich die Chance ergreifen?
Zögerlich kam ich ihr näher und betrachtete ebenfalls kurz ihre Lippen. Sie verfolgte meinen Blick; tat es mir gleich; wartete. Langsam kam ich ihr näher. Nur noch wenige mm trennten unsere Lippen von einander.
*Los gib dir einen Ruck und küss sie endlich! Wenn sie es nicht wollte, hätte sie schon gewiss etwas gesagt...* sprach ich mir selbst Mut zu und wagte noch einen letzten Blick in ihre Augen, ehe sich unsere Lippen aufeinander legen sollten. Sie hatte sie Augen geschlossen und wartete bereits...
Gerade als sich unsere Lippen für einen Hauch berührten und ich ebenfalls die Augen schloss, wurde die Tür aufgerissen und eine wütende Jessica stand uns gegenüber, so das wir hastig auseinander stoben.
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Beitrag von Chloe Carpendale Mi Dez 07, 2016 9:01 pm

So ein Mist! Ausgerechnet in diesem einen fast perfekten Moment muss der Teufel in Person in meinem Zimmer auftauchen und mal wieder alles kaputt machen. Sie schnaubte mich wütend an, bevor sie anfing mich auszumeckern. "Sag mal was fällt dir eigentlich ein!?" Ich runzelte die Stirn. "Okay, erstmal wo ist deine gute Erziehung? Man klopft nämlich eigentlich bevor man einfach so durch eine geschlossene Tür geht, es sei denn du bist ein Dieb und willst mich bestehlen. So und dann zweitens was willst du von mir? Ich habe dir nichts getan!" Sie sah mich aus zusammengekniffenen Augen an und nahm mir das Buch weg, welches immer noch auf meinem Schoß lag. Wahrscheinlich aus Angst, das ich ihr nicht folgen konnte, sollte ich anfangen zu lesen. Ich konnte zwar beides, aber das Buch war sicherlich 100 mal interessanter als das was sie zu sagen hatte, auch, wenn ich es fast auswendig konnte.

"Was ich von dir will?! Wie wäre es damit, das ich wissen will wie du Lewis so abservieren konntest? Du bist wirklich die billigste Bitch die ich kenne! Ich meine, wer gibt sich bitte nach einem Jackpot mit einem Mindestlohn zufrieden?!" Sie sah leicht grinsend zu Chris und dann triumphierend zu mir. Alles was ich dazu nur sagen konnte war: "Da hast du wohl recht, ich meine immerhin muss ich das doch auch aus deiner Sicht betrachten. Ein toller Charakter, ein gewissen und eine Seele kann man weder bei dir, noch bei deinen Lovern finden. Schon traurig, wenn man bedenkt, das deine Vorfahren mal eine tolle Stadt wie diese es einmal war mit gegründet haben." Man konnte genau sehen, wie sie knallrot anlief und mir bedrohlich näher kam. "Pass auf was du sagst, sonst wirst du es eines Tages bitter bereuen!" "Das tu ich grade, indem ich mit dir eine Konversation führe die weit unter meinem Niveau ist, aber immerhin sollst du sie ja auch verstehen."

Bevor Jessica noch etwas sagen konnte stand ich auf, nahm ihr mein Buch aus der Hand und öffnete meine Zimmertür, die sie zugeschlagen hatte, nachdem sie diese wie eine Furie aufgerissen hatte. "Wenn ich dich nun bitten darf, mein Zimmer zu verlassen, oder ist dir das zu hoch?" Nachdem sie wütend raus stolziert ist sah ich zu Chris der mich ansah und sich ein lachen verkneifen musste. "Was hast du? So redet man nun mal mit unterprivilegierten Menschen wie Jessica, die wegen jedem Mist anfangen jemanden fertig machen zu wollen!" Nach einigen Sekunden mussten wir beide anfangen zu lachen und es war echt schwer uns wieder einzukriegen. Während wir versuchten wieder Luft zu kriegen sah ich aus dem Fenster und bemerkte, das es schon dunkel war. Ein Blick auf die Uhr ließ mich wissen, das es schon nach 10 Uhr war! Wahnsinn, das ich so lange mit Chris geredet hatte! Die Zeit schien echt still zu stehen. Da ich noch lange nicht müde war und grade wieder die Seite in dem Buch aufgeschlagen hatte, welches von dieser Festung erzählte. "Lust auf einen kleinen Spaziergang?" Ich schnappte mir eine Taschenlampe und packte diese und das Buch in einen Rucksack und zog mir eine schwarze Kapuzen jacke an. Chris schien erst nicht zu wissen was ich meine doch dann verstand er anscheinend. "Du willst nicht ernsthaft zu dem Haus im Wald oder?" Mein grinsen gab ihm eine Antwort und ich ging zur Tür. "Ich geh auch alleine wenn du dich nicht traust." Ich zwinkerte ihm zu und streckte ihm die Zunge raus, da ich wusste, das er mich sicherlich nicht alleine in diesen Wald lassen würde.
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Beitrag von Chris Brown Do Jan 05, 2017 10:04 pm

Mir verschlug es die Sprache, das sie ernsthaft jetzt um diese Zeit in den Wald gehen wollte, aber sagte kein Wort. Als Angsthase wollte ich nicht dastehen. Sie grinste als ich mich in Bewegung setzte und aufstand.
"Lass uns erst dieses Tagebuch verstecken, dann können wir los." flüsterte ich.
"Ist gut" freute sie sich, kam zurück und nahm mir die Bücher ab und versteckte sie unter ihrer Matratze.
"Nicht sehr originell, oder?" fragte ich skeptisch.
"Für heute Nacht wird es reichen müssen. Morgen überleg ich mir was anderes." versprach sie. Und dann gingen wir los. Leise aus dem Zimmer, die Treppe runter und ebenso leise aus dem Haus. Alles ging viel leichter als gedacht, auch wenn mir ein wenig die Muffe ging erwischt zu werden. Aber andererseits, was sollten Frieda und dieser Hausmeister schon machen, wenn wir Nachts raus gehen wollten?
Chloe nahm ganz natürlich meine Hand und zog mich lachend hinter sich her. Ihre gute Laune steckte an. Und nur wenige Meter nachdem wir das Grundstück verlassen hatten musste ich ebenfalls lachen und lief mit ihr zusammen berauscht die dunklen Straßen und Gassen entlang, bis wir im Wald nicht mehr konnten und stehen blieben zum verschnaufen. Da passierte es. In dem Moment als wir schnaufend, die Hände auf den Knien vorn über abgestützt, uns wieder erhoben, da war einer dieser magischen Momente. In dem Augenblick als sich unsere Blicke trafen, da knisterte die Luft um uns herum. In diesem magischen Moment, der bestimmt nur wneige Sekunden dauerte, aber ewig währte, hätte ich alles drum gegeben sie auf die Lippen zu küssen...
Doch eine Eule ließ durch ihr geschuhe den Moment zerplatzen, wie eine Seifenblase und ließ uns in einem betretenen schweigen zurück.
"Oh, sieh mal hinter dir. Da ist die Hütte!" rief Chloe plötzlich flüsternd.
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Beitrag von Chloe Carpendale So Jan 08, 2017 8:52 pm

Schon wieder so ein einmaliger romantischer Moment, der ungenutzt blieb. Naja vielleicht fühlte auch nur ich so. Als ich das Haus sah, vergas ich alles und war innerlich total aufgeregt! "Oh, sieh mal hinter dir. Da ist die Hütte" sagte ich und ging sofort auf diese zu. Da es hier sehr dunkel war, weil in diesem Dorf nur die Hauptstraßen beleuchtet wurden wegen Geldmangel, suchte ich meine Taschenlampe und leuchtete in eines der unteren Fenster. Da ich den unteren Stock schon beim ersten mal gut unter die Lupe genommen habe, versuchte ich dieses mal einen anderen Weg um hineinzukommen.

Ich suchte mir einen großen Stein und versuchte damit ein Fenster einzuwerfen, doch er prallte am Glas ab und landete auf dem Boden. "Mist!" schimpfte ich leise und überlegte, was man nun machen konnte. Ich dachte an den unterirdischen Eingang und sah auf den Boden. Damals konnte man doch nicht einfach so einen mehreren Meter langen Tunnel graben ohne irgendeine Art von Gerüst aus Holz oder Stahl. Dadurch müsste man doch irgendwo eine Art Hohlraum hören, wenn man nur mit genug Kraft oder Gewicht aufbringen könnte. "Chris! Wir müssen den Hohlraum finden!" Ich leuchtete ihn kurz an um zu sehen wie er reagiert, denn ich konnte mir vorstellen das er einige Fragen hatte, doch er fragte nur "Okay, hast du eine Lampe für mich?" Keine Fragen, oder traute er sich keine zu stellen? Ich reichte ihm eine weitere Lampe und begann hin und wieder auf dem Boden zu stampfen. Ich werde nicht gehen, bevor ich irgendeinen Hinweis darauf habe, wie man in dieses verdammte Haus kommt!

Einige Minuten des suchen vergingen, bevor Chris mir zu rief, das er vielleicht etwas gefunden hätte. Ich lief natürlich sofort zu ihm und fragte wo. Er wies auf einen Weg, der zum Haus führte. "Meinst du da unten ist der Tunnel?" Er nickte nur und meinte "Wenn der Tunnel wirklich mit einem Gerüst stabil gehalten wird, dann ist das doch nur logisch, das durch die fehlende Erde und dadurch fehlende Nährstoffe auf diesem Fleck nichts wachsen kann." Ich sah ihn an und lächelte "Nicht schlecht für jemanden der nicht wirklich daran glaubt." Ich boxte ihm leicht gegen die Schulter und sah dann etwas verlegen in seine Augen. Einige Sekunden vergingen, bis uns ein knacken der Äste uns zusammenzucken lies. Hab ich nur geträumt, oder wollte Chris grade wirklich meine Hände nehmen?

Wir drehten uns beide um und machten uns darauf gefasst, das irgendwer uns irgendwas antun würde, weil wir mitten in der Nacht im Wald irgendwas suchten. Das Geräusch kam immer näher und fast wie aus Reflex drückte ich mich immer etwas näher an Chris. Plötzlich standen uns Sam und Milena gegenüber. Das verwirrte mich echt und ich sah erst zu Chris, dann wieder zu ihnen. "Was macht ihr denn hier?" ,fragte ich sie, doch Milena grinste nur und fragte "Warum fühlt ihr euch so ertappt? Wolltet ihr grade rumknutschen?" Sie lachte leicht und ich spürte, das ich etwas rot anlief, doch bevor es noch seltsamer wurde fragte Sam. "Was macht ihr denn hier zu dieser späten Stunde?"
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Beitrag von Chris Brown So Jan 08, 2017 10:20 pm

"Na was wohl. Ich hab gesehen wie ihr heimlich das Haus verlassen habt, da ich auf die Toilette wollte." entschuldigte er sich verlegen "Ihr habt euch so auffällig ´heimlich´ benommen, da hab ich Milena bescheid gegeben und wir sind euch hinterher." meinte Sam.
"Und das war gar nicht mal so einfach, da ihr wie vom Erdboden verschwunden wart. Seit ihr gerannt? Wirr hatten wirklich Sorge das euch was passiert sei, als wir euch ewig nicht fanden." beschwerte sich Milena voller Sorge.
"Und wie habt ihr uns jetzt gefunden?" fragte Chloe stutzig.
"Naja, es war nicht sehr schlau in völliger Finsternis so sehr mit den Taschenlampen rum zu fuchteln. Das konnte man gut weit sehen." grinste Sam.
"Ja, wir sind einfach den Lichtstrahlen gefolgt." stimmte Milena zu.
Chloe verkniff sich ein lautes Stöhnen, aber ein leiser seufzer rutschte ihr dennoch heraus. Selbst ich kam mir etwas blöd vor. natürlich konnte man unsere Taschenlampen Strahlen gut sichtbar erkennen. Wir haben es ja auch nicht grade unauffällig gemacht.
"Und was macht ihr hier jetzt um diese Uhrzeit? Ich meine wie knutschen sahen die Lichtstrahlen nicht aus. Eher so als suchtet ihr was." bemerkte Sam aufmerksam.
Chloe sah so aus, als wollte sie es verheimlichen, aber ich nickte Sam zu. "Das ist richtig. Wir wollen uns da drinnen umsehen und suchen einen Schacht oder Unterirdischen Gang, der hineinführt."
"Und warum um diese Uhrzeit?" fragte Milena und sah sich unbehaglich um "Beim letzten Mal war dieser komische Typ hier der uns verjagte. Wolltet ihr ihn dieses mal aus dem Weg gehen?"
"Genau" stimmte Chloe schnell ein, bevor ich versehentlich etwas anderes erzählen konnte. Und da beide zustimmend nickten, als hielten sie es für eine gute Idee, schwieg ich. "Gut teilen wir uns auf. Chris und Sam suchen rechts des Weges und wir beide links vom Weg. Sucht nach etwas Hohl klingendes im Boden." erklärte Chloe uns; und dann ging es los. Sam kam zu mir herüber und wir beide stampften den Wald- und Erdboden mit den Schuhen ab ob da was Hohl klingendes versteckt ist. Die Mädels taten es hinter uns gleich.
Eine Weile lang hörte man nur unseren lauten Atem und die Stampfgeräusche von vier Personen ... bis ein lautes unheilvolles ´Krack´ die Stille zerriss. Fast im selben Moment fing Chloe fürchterlich an zu schreien.
"CHLOE!" riefen Sam und ich erschrocken, ebenso wie Milena. Schnell liefen wir zu dem Unfall hin und ich leuchtete in ein tiefes schwarzes Loch. Am Rande, noch beim Waldboden, sah man eine zerborstene Holz Luke. Chloe hatte sie also gefunden ... und war hinein gestürzt.
"Chloe! Hörst du mich? Sag doch was!" riefen Sam und ich fast zeitgleich, bis wir ein leises Stöhnen wahrnahmen.
"Aua" beschwerte sie sich jammernd "Ich lebe noch" krächzte sie hinauf.
"Kannst du aufstehen?" "Hast du Licht? Siehst du was?" "Wie geht es dir?" riefen wir alle besorgt durcheinander.
"Moment. Ich hab die Taschenlampe fallen lassen. Sie ist beim sturz ausgegangen. Ich schau mal ob sie noch geht." *Klick. Klick. Klick* Ein flackernder Lichtstrahl kam empor. Die Taschenlampe hatte was abbekommen und würde es nicht mehr lange machen. "Ich bin in den Schacht gefallen. Hier ist der Gang den wir gesucht haben, direkt neben mir" das leuchten flackerte langsam kreisend nach oben "Da ist eine Strickleiter. Seht ihr sie? Ich bin nicht tiefer als zwei Meter gefallen..." berichtete Chloe noch immer mit kratziger Stimme.
"Hör auf uns das alles zu berichten, sag uns lieber wie es dir geht!" verlangte Milena völlig ausgelöst vor Sorge.
"Das versuchte ich ja grade. Ihr müsst runter kommen und mir helfen ... Mir gehts ..." meinte Chloe.




Das musst leider du weiter schreiben ^^ Ich weis ja nicht was ich dir zumuten darf *grins*
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Beitrag von Chloe Carpendale Mo Jan 09, 2017 3:17 pm

Ich musste kurz husten, da ich bei meinem Sturz viel Staub und Sand aufgewirbelt hatte, so das ich mich etwas komisch anhörte. Komisch das sowas immer nur mir passierte. "Mir geht es gut, aber ich komm die Leiter nicht alleine hoch. Ich glaube ich hab mir den Knöchel verstaucht." Die Lampe flackerte wieder und wurde schwächer, doch ich musste ihr letztes Licht noch nutzen und sah mich kurz genauer um. neben mir war der Gang, doch man musste erst eine kleine Treppe runter gehen, da dieser ja ziemlich tief sein musste, immerhin sollte man ihn ja eigentlich nicht so schnell finden. "Scheint als wäre dies eine Art Notein- oder ausgang. Hier geht es noch weiter!" Von dem Fund fasziniert stand ich langsam auf und stützte mich an der Wand ab, um den verletzten Knöchel nicht zu belasten. Die drei schienen oben einen Plan zu schmieden, doch ich hörte nur einige Gesprächsfetzen. Langsam humpelte ich auf die kleine Treppe zu und leuchtete mit der Lampe, die ich mitgenommen hatte, in den geheimgang. Durch den schwachen Schein sah ich sowas wie Fackeln an den Wänden des Ganges, die anscheinend Licht gespendet haben. Ein Blick nach oben zu den anderen lies mich wissen, das sie nicht mehr dort waren und anscheinend irgendwas suchten, um mich hier raus zu holen, also hatte ich hier unten noch etwas Zeit.

Langsam humpelte ich die Treppe, stufe für stufe, nach unten und kramte in meinen Hosen und Jackentaschen nach meinem Feuerzeug, welches ich immer dabei hatte. Die Taschenlampe wurde immer schwächer und ich hätte schon gerne eine Fackel, die mir etwas Licht spendet, bevor ich hier ganz im dunkeln stehe. Als ich das Feuerzeug in der Hand hatte, verabschiedete sich die Lampe, doch ich konnte noch rechtzeitig nach einer Fackel greifen. Um diese aber nun anzünden zu können brauchte ich beide Hände, also schmiss ich die eh kaputte Taschenlampe in den Gang und zündete nach einigen Versuchen die Fackel an. Das Licht ließ mich endlich die kunstvollen Wandbemalungen sehen und ich staunte nicht schlecht. Immerhin ist dieser Tunnel mehrere Jahrzehnte alt. Vorsichtig strich ich über die Wände, bis ich Chris hörte, der meinen Namen rief. Sie scheinen nun auch hier unten zu sein. Im Moment war ich einfach zu fasziniert um zu antworten. Zu gerne wäre ich den Gang entlang weiter Richtung Haus gegangen, aber dann wären die anderen sicher sauer, das sie mich erst nicht finden und dann auch noch was verpasst hatten. Den schmerz im Fuß hatte ich schon so gut wie vergessen und rief "Hier bin ich. Der Gang führt wirklich zum Haus!"
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Beitrag von Chris Brown Sa Jan 14, 2017 11:51 pm



Leider mussten wir feststellen das uns die Strickleiter nicht tragen würde, da sie schon ziemlich porös aussah und wir nicht den Glück vertrauen wollten, das sie uns doch halten würde, aber später dann reißen würde. Aber zum Glück lag hier ja genug Holz und Baumstämme rum, die wir als Not Hilfsmittel nutzen konnten, an dem wir dann aufgeschichtet herunter kletterten. Es dauerte etwas, da ich zuerst hinunter kletterte und Milena mir leuchtete. Dann folgte Sam und schließlich ließ Milena die Lampe fallen, die wir auffingen und sie kletterte hinab.
Wir riefen mehrfach nach Chloe doch war sie nicht mehr zu sehen. Leuchten konnte ich erst als Milena unten war. Hier unten war fast völlige Finsternis wenn wir nicht die Taschenlampe hätten, aber das Licht wurde fast gänzlich von der Finsternis verschluckt.
„Iih, hier ist es so schmutzig und eklig.“ ekelte sich Milena zu Wort und sah sich die Spinnenweben an die ich gerade beseitigte.
„Seit wann bist du denn so ängstlich?“ stichelte Sam belustigt.
„Schau dich doch mal um.“ meinte sie ängstlich, so als würde es nicht offensichtlich sein „Und dazu ist es mitten in der Nacht. Ist wie in so nem Horrorfilm und mit Sicherheit wird gleich irgendwas ganz schreckliches passieren.“ bibberte sie.Sam fand dies äußert unterhaltsam, nahm sie aber beschützerhaft in den Arm „Dir passiert schon nichts. Wir sind doch hier und passen auf dich auf.“ Ich stimmt Sam zu und schließlich konnten wir weiter nach Chloe suchen. „Schau mal so schlimm ist es gar nicht. Immerhin ist dieser Gang an den Wänden und der Decke und dem Boden mit Brettern umkleidet. Stell dir mal vor wie es wäre, wenn du Maulwürfe, Wühlmäuse oder Würmer hier lang kriechen sähest.“ neckte Sam sie wieder, doch meinte es eigentlich gut mit Milena. Nach wenigen Metern und einigen Rufen meinerseits, fand ich die Taschenlampe von Chloe am Fußboden. Doch von ihr war keinerlei Anzeichen zu sehen.
„Chloe? Wo bist du?“ rief ich wieder.
„Seht ihr? Sag ich doch, wie in einem Horrorfilm“ meinte Milena mit ängstlicher Stimme „Wie kam sie so schnell so weit? Ob sie Entführt wurde?“ flüsterte sie nun bange. Sam tat das leichthin ab, und auch ich meinte, das Chloe nicht Entführt worden wäre. Doch hatte ich schon ein Mulmiges Gefühl im Bauch. Sie meinte doch das wir runter kommen sollten um ihr zu helfen, doch als wir unten waren war sie verschwunden.
*Klack * machte es unter Milenas Fuß, so als wäre sie auf einen Mechanismus getreten. „Was war das?“ fragte sie ängstlich. Ich leuchtete zu ihren Füßen doch dort war nichts zu erblicken. „Vielleicht ein lockeres Brett auf das du getreten warst.“ meinte Sam fragwürdig und zog Milena weiter. Er rief erneut nach Chloe doch an ihrer Stelle hörten wir leise schaurige Geräusche die durch Mark und Bein gingen. Erschrocken sahen wir uns an. Am liebsten wären wir alle umgedreht, zurück in die Sicherheit der Nacht, doch uns fehlte immer noch Chloe also gingen langsam weiter. Selbst Sam war nicht mehr ganz so locker mit seinen Sprüchen. Er klammerte sie ebenso an milena, wie sie an ihn.
„Da vorne ist der Gang zu Ende“ flüsterte ich und deutete vorweg „Ich glaube da flackert eine Kerze oder ähnliches.“
„Bist du dir sicher?“ fragte Milena flüsternd zurück.
„Ja, ich sehe es auch ganz deutlich. Sei ja vorsichtig“ meinte Sam zu mir, der ich als erstes vorweg ging. Nicht nur der Gang endete, was hieß das das Haus endlich begann, sondern auch die Licht schluckende Finsternis endete. Je weiter wir vorwärts kamen, desto heller wurde es vor uns.
Die Schaurigen Geräusche waren mehr als beängstigend, doch glaubte ich eine Art Rhythmus zu erkennen, so als würden sie sich gleich anhören und wiederholen.
Vorsichtig spähten wir in den Hauseingang hinein, der sich bisher eher um den Keller nur handeln konnte und sahen das Chloe zwischen einen Haufen von an den Wand gelehnten Regalen saß und ganz versunken in ein kleines Buch, und mit einer Fackel in der Hand, las.
„Mensch Chloe. Hast du uns einen Schreck eingejagt. Antworte doch gefälligst, dann bräuchten wir uns nicht all zu sehr Sorgen um dich zu machen.“ meinte ich erleichtert sie zu sehen. Sam und Milena stimmten mir zu und Chloe sah entschuldigend zu uns auf. „Tut mir leid, aber mich hatte die Neugierde geweckt. Und als ich dann noch dieses alte Rezept Buch gefunden hab ….“ entschuldigte sie sich kleinlaut.
„Rezeptbuch? Jetzt ist wahrlich nicht die Zeit für Kuchen backen oder so was.“ protestierte Sam und sah sich um.
„Naja, diese Rezepte würde ich auch nicht unbedingt verzehren … oder dir anbieten. Es sei denn du stehst darauf das Menschliches Blut in deinem sogenannten Kuchen wäre.“ meinte Chloe vielsagend und uns allen klappte der Unterkiefer runter. „Wie bitte?“ riefen wir alle gemeinsam und kamen schnell näher. Die Düsternis und die Geräusche waren vergessen, doch leider machten wir so viel Lärm, das sich verborgene Ratte laut quieckend erschreckte und eilig los rannte. Diese erschreckte uns natürlich und ganz besonders Milena, die laut schreiend reiß aus nahm und den finsteren Gang zurück rannte. Sam rief sofort, das er ihr nach laufen würde – zwar sichtlich enttäuscht, aber auch besorgt um sie. „Ist gut. Nimm meine Taschenlampe. Am besten gehst du mit ihr nach Hause.“ meinte ich.
„Ist gut. Bis Später“ rief er noch und lief dann los; Milena hinterher.
Ich drehte mich zu Chloe um, die sich mühsam erhoben hat wegen der Ratte und fragte was mit ihrem Knöchel sei. „Nichts ernstes. Wird schon wieder. Tut nur etwas weh.“ meinte sie und lehnte ihr Gewicht auf das andere Bein „Muss es die nächsten Tag schonen, dann ist bald wieder zu gebrauchen“ Ich wollte darauf noch etwas erwidern, doch dann leuchteten ihre Augen und sie sprudelte erfreut los. „Ich war ganz aus dem Häuschen als ich diesen Raum gefunden hatte. Ich konnte nicht länger da draußen auf euch warten, die Neugierde trieb mich. Ich fand also diesen Raum und bin quasi über dieses Buch gefallen. Es lag einfach auf dem Boden, so als wäre es jemanden runter gefallen. War ganz schön staubig. Hat derjenige anscheinend gar nicht mit bekommen das er es verloren hatte. Schien es wohl eilig gehabt zu haben hier weg zu kommen. Jedenfalls fiel mir dieses Symbol vorne auf und ich musste es einfach öffnen... Ach, und hast du die vielen Malereien draußen im Flur entdeckt. Die würde ich mir gerne noch mal genauer ansehen ….“ plapperte sie enthusiastisch los.
„Mach mal halblang und vor allem langsamer. Draußen waren Malereien? Und dieses Rezeptbuch, welches mit Menschlichen Blut kocht, lag hier einfach so rum? Ja?“ hakte ich nach.
„Sag ich doch“ bestätigte sie mich und schien ihren Blick schon wieder im Buch zu haben.
„Diese Geräusche nehmen einfach kein Ende. Richtig unheimlich allmählich.“ murmelte ich nervös und spähte Chloe über die Schulter ins Buch.
„Das kommt von einem alten Tonband“ meinte ich belanglos „Irgendwo dort drüben. Ich höre es schleifen.“ ihr Arm streckte sich rechter Hands, doch ihr Blick blieb im Buch geheftet. Es stimmte, jetzt wo sie es sagte, hörte ich auch dieses schleifende, leiernde Tonband. „Das war vermutlich um ängstliche Leute fernzuhalten.“ meinte Chloe weiterhin in das Buch vertieft.
„Und es funktioniert“ murmelte ich zustimmend und dachte an Milena. Jetzt wo ich mir Sicher war das es ein Tonband, war es nicht mehr ganz so gruselig. Zumal ich ja vorher schon so eine Ahnung hatte das sich die Geräusche wiederholen würden.
„Was dagegen wenn ich es ausstelle?“ fragte ich leise.
„Nicht im geringsten“ murmelte sie „Das ist voll interessant dieses Buch...“
Mehr bekam ich aus ihr nicht mehr heraus. Das Tonband gerät war schnell geortet und gefunden. Es war ein altes riesiges Gerät. Als ich ihm dem gar ausmachte verstummte es endlich und ließ ein nachhallendes rauschen in unseren Ohren zurück. Aber vielleicht war es auch nur dieses beklemmende Gefühl in Dunkelheit und einem fremden Gebäude zu sein.
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Beitrag von Chloe Carpendale So Jan 15, 2017 8:10 pm

Ich klappte das Buch zu und sah dann hoch, um mit der Fackel eine Tür zu finden. Wir fanden auch eine, mit Grünzeug überwachsen und kaum zu sehen, doch wir werden schon irgendwas finden. "Hm, vielleicht braucht man dafür ja auch einen Schlüssel?" Mit einer HAnd riss ich ein paar Schlingen und Efeu runter um mir das Holz genauer anzusehen. Das Buch konnte ich immerhin noch später im Haus lesen und packte es in meinen Rucksack. Langsam ging ich weiter auf die Tür zu, doch so langsam spürte ich die Schmerzen im Fuß.

Chris nahm die Fackel entgegen, als ich sie ihm reichtem um den Rest der Pflanzen zu entfernen. Als die Tür nun endlich frei war sah ich ein altes Schloss.  Die Umgebung schien nicht so als wäre sie besonders, heißt also keine besonderen verstecke oder sonstiges. Naja, das sagte mir mein Instinkt, und der hatte mich so gut wie nie im Stich gelassen. Ich nahm also Chris wieder die Fackel aus der Hand und sah mir die anderen Wände genauer an. "Meinst du etwa, das unsere Vorfahren den Schlüssel echt in einen Schlüsselkasten gepackt haben, wo echt jeder dran kann?" meinte er etwas Sarkastisch. "Nun ja, ich denke, das es ja hier ein geheimgang ist, das weitere krasse Sicherheitsmaßnahmen überflüssig sind, sonst würden sue selbst irgendwann nicht mehr wissen, wo welche Falle ist." Er zuckte mit den Schultern und begann dann an der anderen Seite an der Wand zu tasten und nach ein paar Minuten fand er wirklich was.

"Okay ich habe nie was gesagt." sagte er und hielt einen Schlüsselbund in der Hand den er aus einem alten Schlüsselkasten hervorgeholt hatte, der mit Pflanzen überwachsen war. Ich grinste nur und meinte "Na dann mach mal die Tür auf." Er sah die Tür an und sagte dann nach ein paar zögerlichen Sekunden. "Ich halte das für keine gute Idee, das.. " "Ist das dein ernst? Sag jetzt nicht du hast Angst! Wir können doch nicht jetzt aufhören." Chris kam näher auf mich zu und sah mir in die Augen "Tut dein Knöchel weh?" Ich sah ihn etwas verwirrt an und meinte dann: "Äh... Ja etwas, aber was hat das jetzt mit ins Haus gehen zu tun?"

"Ich will nicht, das die Schmerzen schlimmer werden, und das werden sie nun mal, wenn wir jetzt in das Haus reingehen, da wir dann vor morgen früh nicht mehr hier rauskommen werden." Ich seufzte, verstand ihn aber. Es war echt süß, das er sich so um mich Sorgte, aber ich wollte doch unbedingt in dieses Haus rein. "Sam und Milena machen sich bestimmt auch schon Sorgen." fügte er noch an. Ich seufzte erneut, gab dann aber nach. "Na gut, aber nur wenn wir morgen Nachmittag oder morgen Abend wieder hier her kommen und dann endlich in dieses Haus gehen, okay? Verspreche es mir ja?" Er nichte und ging weiter auf mich zu. "Versprochen." Ich lächelte und sah in seine wunderschönen Augen. "Okay." Es fühlte sich wieder so Magisch an, das ich nicht wollte, das es aufhört, auch wenn stehen mittlerweile echt weh tut.
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Beitrag von Chris Brown So Jan 15, 2017 9:23 pm

Doch wieder einmal hatten wir wenig Glück was Zweisamkeit anging, denn wir hörten den mürrischen Typen, der uns Tagsüber erst von hier verjagt hatte "Scheiße. Was denn hier passiert?" hörten wir ihn deutlich bis zum Keller hin "Hallo? Ist jemand da unten? Ich weis das ihr hier irgendwo sein müsst, also kommt raus!" rief er von oben herunter.
"Psst" meinte Chloe überflüssig. Sie sah ebenso erschreckt aus, wie ich mich fühlte. Mein Harz raste wie verrückt. Wir sahen uns nach einem Fluchtweg um, aber es gab keinen außer durch die Tür die wir eben gefunden hatten. Doch noch waren wir uns nicht sicher ob wir überhaupt dorthin durch fliehen mussten. Denn wenn wir einmal durch die Tür nach oben gingen, gab es kein zurück. Wir saßen dann fest. Wir wir von außen wussten, gab es weder Fenster noch Türen im Untergeschoss. Wir müssten dann also ins erste Geschoss und dann aus dem Fenster, wenn es keine Versteck Möglichkeiten gäbe. Aber noch war es nicht soweit, das wir das alles in Erwägung ziehen müssten.
"Hallo? Ist da jemand?" rief der mürrische Typ erneut und dann hörten wir ihn plötzlich stöhnen "Ach. Muss ich extra runter klettern und nachsehen. Kann mir auch was besseres vorstellen. Wehe da unten ist jemand, der kann etwas erleben." ertönte wieder seine rauchige miesepetrige Stimme.
"Scheiße" flüsterte ohne kaum die Stimme zu nutzen - mehr Pantomimisch.
Chloe stieß mich an und deutete auf den Schlüsselbund in meiner Hand ´Wir müssen da durch´ schien ihr drängender Blick zu sagen. ich nickte und reichte ihr den Schlüssel, den sie mir fast schon aus der Hand riss und leise nach dem richtigen Schlüssel suchte.
"Die Ranken!" warnte ich erschrocken. Sie hatte sie achtlos abgerissen und hingeworfen. Jeder Idiot würde sofort wissen das jemand hier war.
"Egal jetzt" flüsterte sie und steckte den ersten Schlüssel ins Schloss. Der passte natürlich nicht, aber wie auf ein Wunder gleich der zweite Versuch. Die Tür ging schwer auf, aber gemeinsam schafften wir es leise zu machen und schnell hindurch zu huschen.
"Das Feuer!" flüsterte ich warnend. Sie nickte und nahm mir eilig die Fackel ab damit ich die Tür zudrücken konnte und nicht versehentlich ein Feuer ausbrechen konnte. Da hier alles alt und evtl Marode war, konnte man durch Unachtsamkeit leicht ein Brand verursachen - und daran wollte ich nicht Schuld sein.
"Was ist das denn hier? Eine Taschenlampe?" hörte ich den Typen ganz nah "Wer ist da? Komm raus!" rief er grimmig.
"Zuschließen?" flüsterte ich fragend, aber sie verneinte Kopfschüttelnd und bedeutete mir, ihr zu folgen. Zusammen gingen wir Muksmäuschen Still weiter und suchten die Treppe, die wir leise hinauf stiegen. Zum umsehen war keine Zeit. Erstrecht nicht als der mürrische Typ bemerkte das die Tür geöffnet worden war und uns folgte. Ich schaffte es gerade noch Chloe die Fackel aus der Hand zu reißen und sie unter meinem Fuß (im Staub und Dreck) zum erlöschen zu bringen. Die Treppe war ebenfalls, wie das gesamte restliche Haus aus Holz. Einige Stufen waren tiefer als die anderen, als wurde hier früher regelmäßig etwas schweres hoch und runter getragen. Doch unserer Erleichterung war mehr das sie Stufen nicht knarrten. Leider war es finster und wir kamen langsamer voran.
Im Obergeschoss sah ich mich nach einem Versteck oder einem Fluchtweg um, doch nirgends war etwas zu finden außer halt das Fenster. Aber würden wir das schaffen? Schließlich war das ein Sprung von knapp 3 m und Chloe´s Fuß war verstaucht. Alles in allen eine scheiß Idee hier her gekommen zu sein...
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Beitrag von Chloe Carpendale Mo Jun 05, 2017 9:43 pm

Ich hörte den Mann langsam näher kommen, er machte sich ja keine Mühe durch das HAus zu schleichen. Ich klopfte kurz leise gegen das Fenster und zog dann Chris mit auf den Flur in einen anderen Raum, der etwas näher an der Treppe nach unten war, denn immerhin suchte der Typ immer noch unten nach uns. Chris sah mich Fragend an, ich schloss die Tür bis auf einen Spalt hinter uns und sah ihn dann an. "Durch die Fenster schaffen wir es nicht, das Glas ist zu dick, um es schnell kaputt zu kriegen, aber ich habe eine andere Idee. Die Schlüssel hier reichen an der Anzahl wohl, um jede Tür hier im Haus zu verschließen, also schließen wir diese Tür ab, so das er denkt, das hier keiner ist. Er weiß ja so oder so nicht ob wirklich jemand hier ist, immerhin hat er uns weder gesehen, noch gehört. Wenn er also an dieser Tür vorbei in ein anderes Zimmer gegangen ist, dann schließen wir leise auf und laufen einfach wieder raus. Wenn der Typ nichts findet wird er bald wieder abhauen." Chris wollte grade etwas darauf erwidern, als ich anfing die Schlüssel zu testen, doch er wusste keinen besseren Plan. "Okay, aber dann warten wir erst, bis dein Fuß wieder okay ist bis wir wieder herkommen ja?" Ich fand den Schlüssel, schloss leise ab und nickte nur da ich nicht wirklich zugehört hatte. "Jaja."

Bals darauf hörten wir Schritte auf dem Flur, und ein anderes komisches Geräusch, ein Klicken. Ich kannte dieses Geräusch und das nicht nur aus Filmen. Man hatte mich schon einmal mit einer Schusswaffe bedroht, das war so vor 5 Jahren gewesen, doch ich sagte nichts um Chris nicht noch mehr zu beunruhigen. Der Mann sah sich um. "Wenn ich euch erwische, dann gibt es richtig Ärger ihr kleinen Mistkröten!" Ich rollte mit den Augen und sah nun durch das Zimmer, während wir warteten, das er in einen der hinteren Räume geht. Wir waren in einer alten Bibliothek! Und diese schien nicht mit normalo Büchern gefüllt zu sein, das erkannte ich daran, das auf keinem einzigen Buchrücken ein Autor verzeichnet war. Das war wie ein PAradies für mich, doch ich konnte jetzt schlecht anfangen alle einzupacken oder gar zu lesen! Chris schien das alles nicht zu merken, denn er konzentrierte sich auf das Geräusch der Schritte.

Ein paar Minuten später ging der Typ endlich weiter ins Haus und somit weiter von der Treppe weg, so das ich die Tür leise aufschließen konnte. Mit dem Schlüssel in der Hand öffnete ich die Tür nun einen Spalt um zu sehen, was da nun vor sich ging. Er schien die Türen nacheinander zu öffnen und die Räume mit seiner Taschenlampe zu durchsuchen. Ohne das es Chris bemerkte, machte ich vorsichtig den etwas größeren Schlüssel für die Haupttür unten ab und steckte diesen in meine Hosentasche. Die anderen hielt ich leise vor seiner Nase und versteckte sie unter einem Kissen auf einem der alten Sessel die hier rum standen. Er nickte und war damit sichtlich erleichtert und einverstanden, diese hier zu lassen. Ein rütteln ließ uns zusammenzucken und zur Tür schleichen. Chris sah durch den Spalt, das der Mann an einer Tür angekommen war, die verschlossen zu sein scheint. Er fluchte irgendwas leise vor sich hin und sagte dann laut: "So könnt ihr euch nicht vor mir verstecken!" Mit seiner Waffe, die Chris jetzt nun auch bemerkte schoss der Unbekannte auf das Schloss und öffnete somit die Tür. "Hab ich euch!" rief er erfreut und ging siegessicher in den letzten raum auf der anderen Seite unseres Raumes.

Ohne mich vorzuwarnen packte Chris mich am Handgelenk und zog mich aus dem Zimmer richtung Treppe. Mein Knöchel schmerzte, doch jetzt ein Geräusch von sich zu geben könnte tödlich enden! Kaum waren wir die Treppe runter, schon lief er weiter Richtung Keller und durch die Haupttür, welche er mit einem lauten Knall hinter sich zu zog. Man hörte deutlich, dass das Sicherheitsschloss der Tür einrastete und diese nun verschlossen war. "Gut so!" Ich sah ihn etwas entgeistert an: "Gut so? Die Tür ist nun zu! Der einzige Weg in dieses HAus ist nun verschlossen!" Er nickte : " Ja! Und so sollte sie auch bleiben! Verschlossen! ICh habe keine Lust mein Leben aufs Spiel zu setzten für ein Geheimnis, wo auch ein Typ mit einer Knarre hinter her ist! Und da die Schlüssel im Haus sind können wir nicht mehr rein! Somit sind wir aus dieser Geschichte raus!" Ich sah ihn entgeistert an. Klar machte er sich sorgen um  sich und auch um mich, immerhin hätte das heute schnell im Grab enden können, aber es ist doch alles gut gegangen. ICh merkte, wenn ich hier weiter forschen wollte, musste ich dies jetzt alleine machen, immerhin wusste er ja nicht das ich den Schlüssel eingesteckt und somit die Tür wieder öffnen könnte. "Aber was ist, wenn dieses Geheimnis etwas schlimmes verbirgt, was wir verhindern können? Vielleicht ist es ein Schatz, oder ein verschollenes Testament oder...." "Chloe hör auf! Das ist viel zu gefährlich!... Lass uns nach Hause gehen!", sagte er in einem Ton, der keine wiederworte duldete.

Wir sprachen kein Wort, bis wir aus der Höhle raus und mindestens 50 Meter vom Haus entfernt waren. Er verstand einfach nicht, das es nur das eine in meinem Leben gab, das es lebenswert machte. Der Nervenkitzel! Es gab für mich nichts schöneres, als nach komischen Legenden zu forschen, nach Schätzen zu suchen und vielleicht auch den ein oder anderen Räuber zu jagen( Ist bis jetzt nur einmal passiert, während ich unter mehreren erwachsenen war, aber immerhin war ich diejenige, die ihn enttarnt hatte). Diese Sachen waren bis jetzt einfach alles, was mich ausmachte. Und wer war ich schon, wenn ich das alles nicht mehr hätte? Grade, als Chris fragen wollte, wie es meinem Fuß geht, hörten wir einen lauten Knall und Glas klirren. "Scheint wohl als ob das dicke Sicherheitsglas nicht kugelsicher war." meinte er und sah zurück zum Haus. Alles was ich sah, war eine dunkle Gestalt, die sich aus dem ersten Stock abzuseilen schien und laut rief: "Ich krieg euch ihr kleinen Ratten! Und wenn ich euch habe seit ihr TOT!"

Trotz des Schmerzes im Fuß begann ich mit Chris an meiner Seite zu laufen. Wir hörten den Mann immer noch hinter uns, der immer mal wieder in die Luft schoss und lauthals fluchte. Zu diesen Zeitpunkt war ich mehr als froh, das Chris Sam und Milena nach Hause geschickt hatte. Ich war mir ziemlich sicher, das diese in Ohnmacht gefallen wär, wenn sie die Pistole gesehen hätte. Erst, als wir an der Hauptstraße, die nicht weit von unserem Haus weg war ankamen, verschnauften wir. Alleine schon aus dem Grund, das wir den Typen oder seine Knarre seit mehr als 5 Minuten nicht mehr gehört haben. "Scheint so, als hätten wir ihn abgehängt.", sagte ich keuchend, aber auch irgendwie neugierig und froh darüber, einen neuen Nervenkitzel gefunden zu haben. Durch das Adrenalin, das durch meine Adern floss, spürte ich den Schmerz nicht mehr und sah mit einem lächeln zu Chris. Dieser schien alles andere als gut gelaunt zu sein und meinte schroff zu mir: "Zieh mich nie wieder in so eine Scheiße mit rein!" Er ging weiter und ließ mich einfach da stehen. Scheint so, als wäre das alles zu viel für ihn gewesen, oder hasste er mich jetzt wirklich dafür? Immerhin konnte ich nicht wirklich aus ihm schlau werden, was seine Gefühle, Launen und Taten anging. Für mich stand nun fest, das ich, wie sonst auch immer, alleine weiter machen musste, doch vorher sollte ich echt meinem Fuß eine kleine Pause gönnen. Leicht humpelnd ging ich hinter Chris her, der schon einen großen Vorsprung hatte und als ich unten leise die Eingangstür öffnete hörte ich, wie er oben seine Zimmertür zuzuknallen schien.

Als ich dann endlich in meinem Bett lag, holte ich das Buch raus, welches ich im Geheimgang zum Keller in meinen Rucksack gepackt hatte. Diese Rezepte, es waren keine um irgendetwas zu kochen. Man sollte mit ihnen angeblich Verletzungen schneller heilen, Muskeln für eine bestimmte Zeit verstärken (als das man für eine Zeit mehr tragen, höher springen und schneller laufen konnte als sonst) und auch angeblich irgendwie die Vorfahren aus dem Eigenen Geist beschwören können. Also all das, was immer unmöglich erschien, soll mit diesen Rezepten Wirklichkeit werden? Schnell sah ich nach, was ich brauchte, um meinen Knöchel zu heilen und fand auch bald darauf ein Rezept. Um Verletzungen aller art zu heilen brauchte man ein paar Kräuter, von denen ich wusste, das diese bei uns im Garten wachsen, dann noch einige Salben, die man leicht in dem kleinen Supermarkt kaufen konnte und dann musste man dieses zusammenmischen. Zum Schluss sollte man die Salbe auf die betroffene Stelle schmieren und dann frisches Blut darauf tröpfeln lassen. Damit sollte das also alles innerhalb von 24 Stunden verheilt sein. Ich beschloss dieses Morgen mal an meinem Knöchel auszutesten, da auch niemand sonst merken durfte, das er verstaucht war. Ich sollte immer so eine Salbe bei mir tragen wenn dies wirklich wirken sollte, denn im Buch stand, das dieses Rezept sogar schwere Verletzungen heilen konnte, wie z.B. wenn man angeschossen wurde oder so. Tote konnte man leider damit nicht wieder zum Leben erwecken, aber vielleicht war dies auch gut so! Grade als ich das Buch zuklappen wollte, las ich auf der anderen Seite, wie man anderen Menschen mit einer bestimmten Kette und der eigenen Willenskraft sogar Verletzungen hinzufügen konnte! Das Bild kam mir bekannt vor und ich erinnerte mich, das diese in einer Vitrine in dem Raum war, in dem Chris und ich erst durch das Fenster abhauen wollten. Die könnte mir auch nützlich sein, also beschloss ich auch diese an mich zu nehmen, sobald ich wieder in dieses Haus gehen konnte. Aber dieses mal alleine und auch ohne, das einer davon erfahren sollte. Sollen sie mich doch für eine Hexe halten, sollen sie mich doch ausgrenzen und auslachen für die Sachen, an die ich glaube! Bis jetzt war ich immer mein eigener bester Freund und auf diesen konnte ich mich immer verlassen. Es war zwar einsam und ich hatte gehofft hier Leute zu finden, die mit mir alles durchstehen, aber anscheinend bin ich für sowas wie Gesellschaften oder auch Liebe nicht gemacht! Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das ich in 2 Stunden schon wieder Aufstehen musste, also packte ich das Buch zur Seite und legte den Schlüssel auf mein Nachttischchen. In spätestens 36 Stunden bin ich wieder in diesem Haus, heißt, wenn das Mittel wirklich funktionieren sollte.


Am nächsten Morgen, also für mich 2 Stunden später, klingelte mich mein Wecker unsanft aus dem Schlaf. Als ich aufstehen wollte schoss mir ein echt fieser SChmerz durch den ganzen Körper und ich erinnerte mich, das mein Knöchel nicht nur verstaucht, sondern auch noch stark danach belastet wurde. Bis ich die Salbe fertig hatte, musste also ein Verband verhindern, das es bei jedem Schritt schmerzte. Heute zog ich eine schwarze 3/4 Leggins an, darüber ein schwarzer High Waist Rock, der mir bis kurz über die Knie geht und ein schönes dunkles blutrotes Oberteil an, welches mit viel Spitze toll verziert war und meine Kurven vorteilhaft betonte. Dazu trug ich, um den Verband nicht all zu offensichtlich zu machen, etwas höhere schwarze Sneaker, die ich immer sehr geliebt habe. So sah man den Verband nicht und man erkannte mich irgendwie auch nicht wieder. Mit meiner Lederjacke, die ich später anziehen wollte sah ich schon so ein bisschen wie eine heiße Rockerbraut aus, aber das war mein wirklicher Style. Ich wollte nicht wieder versuchen normal zu sein und mich anzupassen um Freunde zu finden. Ich wollte von nun an ich sein. Meine langen roten Haare ließ ich offen und packte den Schlüssel an eine Kette, die ich von nun an immer um den Hals tragen werde, damit mir den keiner klauen kann. Dies war immerhin die Eintrittskarte zu meinem neuen Lieblingsort! Dem Secret House! Ja ich sollte mir vielleicht noch einen besseren NAmen dafür einfallen lassen. Bald hörte ich, wie die meisten schon runter gingen zum Frühstück, also machte ich mich auch auf. Als ich den Frühstücksraum betrat, starrten mich alle an, aber das war mir egal. Ich setzte mich auf meinen Platz und wartete auf das Frühstück. Selbst Chris Blick war mir in dem Moment ziemlich gleichgültig.
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Beitrag von Chris Brown Fr Jun 09, 2017 11:17 pm

Chris
Aufgebracht und wütend ging ich zügig zu unserem neuen zu Hause zurück. Ich achtete nicht mehr auf meine Umgebung ... oder auf Chloe. Sie war mir im Moment egal. Alles war mir im Moment egal, Hauptsache die Erinnerungen kamen nicht zurück.
Die Erinnerungen für die ich Jahre gebraucht hatte um sie zu verarbeiten, verdrängen und ´fast´ zu vergessen ...
Aber eben nur Fast!
Der blanke Angstschweiß stand mir im Gesicht geschrieben, als ich unten ins Haus rein, und oben in mein Zimmer stürmte. Die Tür fiel scheppernd hinter mir ins Schloss, als ich wie versteinert vor meinem Bett zum stehen kam. Die ersten furchtbaren Bilder blitzten in meinem Geist auf, und hektisch suchte ich alles im düsteren Zimmer mit gehetzten Blicken ab. Hastig ging ich zurück zur Tür und schaltete das Licht an. Erneut gehetzte Blicke durch den Raum. Niemand hier. Zum Glück. Aber die Anspannung saß tief in mir; ich spürte es. Da war keine Erleichterung alleine im Raum zu sein ... im Gegenteil.
Ich spürte die Anspannung; spürte, wie meine Hände begannen Haltlos zu zittern; spürte diese Angstkälte, die mir den Rücken hoch kroch, so dass es mich frösteln ließ; spürte wie meine Zähne begannen zu klappern; spürte diese Unruhe, die mich am liebsten laufen ließ. Nur weg von hier, schrie meine innere Stimme. Aber ich konnte nicht. Ich blieb wie angewurzelt stehen.
´Mein Auto´ schoss es mir erleichtert durch den Kopf, ehe mein düsterer Wacherer Verstand mich mahnte, das mein Auto immer noch in der Werkstatt, am anderen Ende der Stadt war. "Scheiße" fluchte ich leise und sah mich erneut im Zimmer um.
Weitere Bilder blitzten vor meinen Innerem Auge auf; Bilder die Blutig waren. Bilder die mich Blut an den Wänden; auf dem Bett; und auch auf mir sehen ließen. Ich wusste das sie nicht ´mehr´ Real waren, und doch erschreckten sie mich jedes mal zu tiefst.
Ein Gedanke blitzte auf: Duschen. Ja, erstmal Duschen... Raus aus den schmutzigen und beginnenden Schweiß nassen Sachen. Ich nahm meine Kleidung, Handtuch und Waschsachen in die Hand und ging zügig zur Zimmertür. Wie Fremdgesteuert/Mechanisch wollte ich nur die Erinnerungen weg waschen. Die Erinnerungen, die diese Waffe und dessen Schuss mit sich brachten. Und Schuld daran war Chloe...
Auf dem Flur kam ich an ihrer Zimmertür vorbei und Wut stieg in mir auf. Wut auf Sie und ihren Leichtsinn. Ich musste mich wahrlich Losreißen, um nicht in ihr Zimmer zu stürmen und sie anzuschreien. Sie wusste ja nicht was sie damit losgetreten hatte...


Ich schreib später weiter... bin jetzt zu Müde
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Beitrag von Chris Brown So Jun 11, 2017 11:13 am

Chris

Unter der Dusche wusch ich zig mal das nicht mehr vorhandene Blut von meinem Körper, aber meine Sinne ließen es mich weiter sehen. Erst als ich in mich ging, die Augen schloss und mehrmals tief Durchatmete konnte ich mich halbwegs dazu beruhigen nachzudenken und zu wieder klar im Kopf zu werden. Es ist vor langer Zeit geschehen; und nicht jetzt!
Ich sah an meinem Körper hinab und bemerkte das ich, wie jedesmal wenn dieses Geschah, meine Haut so sehr scheuerte, das sie erkennbar Rot ´leuchtete´. Ich stellte das sofort ein mich abermals Waschen zu wollen und schaltete das Wasser aus. Mit dem Handtuch ging ich behutsam auf meiner Geschundenen Haut um und zog ich dann an, so das ich zurück in mein Zimmer gehen konnte.
Später im Bett, ich wagte mich nicht schlafen zu legen wegen der Träume, schrieb ich freiwillig in mein Tagebuch einen Eintrag.
Ich blätterte zurück wann es das letzte Mal passiert war das die Bilder und Erinnerungen mich eingeholt hatten und musste überrascht feststellen, das es in diesem Tagebuch keinen einzigen Eintrag gab. Dieses Tagebuch war zwar ein neueres, aber da ich nicht jeden Tag schrieb lag der erste Eintrag bereits über ein Jahr zurück. „Die Abstände werden länger. Zum Glück“ murmelte ich nachdenklich „Sie könnten auch gerne ganz aufhören!“ meinte ich leise seufzend und legte das Buch und den Stift beiseite. Es war bereits lange nach Mitternacht und ich sollte endlich etwas schlafen, aber ich hatte zu derbe Angst, also stand ich abermals auf und legte meine Wäsche zusammen. Dabei rutschte mir eine dünnere Mappe in die Hände, die ich völlig vergessen hatte. Ich hatte sie heimlich in dem Haus eingesteckt um Chloe eine Freude hinterher zu machen. Was mich an dieser Mappe zu faszinierte wusste ich selbst nicht, aber irgendwas hatte mir geraten sie mitzunehmen.
Na Chloe ne Freude machen, wollte ich jetzt bestimmt nicht mehr, aber es schadete auch nicht sich die Mappe genauer anzusehen. Ich hob sie auf und setzte mich wieder ins Bett. Sie war mit einem Gummiband an einer kleinen Öse auf der Vorderseite geschlossen. Ich löste das Gummiband und klappte vorsichtig den Umschlag auf. Darin waren altertümliche unzählige schwarz weis Fotos. Die Ränder hatten diese spezielle Musterung die die Fotos damals aufwiesen. Erst später, als meine Mutter noch jung war, gab es schwarz-weiß Fotos mit geradem viereckigen Rand.
Ich besah mir die ersten wenigen Fotos. Die Menschen darauf sagten mir nichts. Auf der Rückseite waren keinerlei Daten vermerkt, so das ich nur in die Gesichter der Leute schauen konnte. Was ziemlich ermüdend war; aber vielleicht war es auch nur meine eigene Erschöpfung der ich nach und nach erlag...
Wie bereits erwartet kamen die Albträume; lang und blutig. Zum ersten mal aber schaffte ich es nicht von ihnen selbstständig heraus aufzuwachen. Ein Albtraum wechselte augenblicklich in einen weiteren und noch einen weiteren. Ich erwachte schweißgebadet nur einige Stunden nach dem ich eingeschlafen war von meinem Wecker. Er schaffte es die Düsternis zu durchdringen die mich gefangen hielt und auch … Sam. Der klopfte nämlich mehrfach gegen meine Zimmertür und zwang mich damit aufzustehen, bevor ich vor Müdigkeit vermutlich im Bett geblieben wäre.
Als ich wie ein Zombie an die Tür schlürfte und sie verriegelte, damit Sam eintreten konnte, hörte ich sofort was ich eh schon wusste.
„Man siehst du scheiße aus! Hast du die Nacht überhaupt ein Auge zugetan?“ fragte er besorgt, was ich nur brummend bejahte. „Wann seid ihr zurück? Ich habe ewig noch auf euch unten gewartet, aber irgendwann war ich einfach nur noch Müde und bin schlafen gegangen. Melina geht es übrigens wieder recht gut. Unsere Haushälterin hat sich ihrer angenommen.“ und bevor ich Einwände erheben konnte, fügte er eilig hinzu „Wir haben natürlich nichts von unserem Einbruch erzählt.“
„Gut“ brummte ich müde und ging mich anziehen. Am liebsten würde ich erneut Duschen gehen, aber da das Frühstück immer schon recht früh begann hatte ich dafür jetzt keine Zeit mehr.
„Also erzähl schon, was habt ihr entdeckt?“ fragte er begierig wissend wollend „Hat es sich gelohnt?“
Ich überlegte kurz um nichts verkehrtes zu erwidern, da mir nur zynische Sachen auf der Zunge lagen.
„Es war n altes Schmugglerversteck, nehmen wir an. Reichlich Regale mit Bücher, Gläser und sonstigen alten Schrott, der einfach vergessen wurde...“ erzählte ich tonlos als ich meine graue Hose anzog.
„Das hört sich mega interessant an. Und was noch? Warum wart ihr so lange weg? Habt ihr richtig umgesehen?“ seine gute Laune nervte.
„Wir wurden beinahe erwischt“ brummte ich und striff mir ein schwarzes Tshirt über.
„Was? Wirklich? Und? Wie seid ihr entkommen?“ wollte er sogleich erfahren.
„Sind gerannt, was wohl sonst“ brummte ich abweisend. An den Schuss und die dazugehörige Waffe wollte ich lieber nicht erneut erinnert werden, auch wenn mir die Bilder noch vor Auge waren und ich sie weg schütteln musste.
„Da hab ja richtig was verpasst wa? Mensch... Schade das ich nicht dabei war. Das wäre bestimmt ein schöner Spaß gewesen...“ hörte ich ihn euphorisch reden, aber meine Gedanken streiften ab.

„Ich bring euch alle um, also lauft nur und versucht euch zu verstecken. Ich werde euch eh mit Kugeln durchsieben. Eure Flucht, wird für mich nur ein größerer Spaß werden ...“ Echo´te es in meinem Kopf nach. Der Mann der damals meine frühere Schule gestürmt hatte und wahllos auf Kinder und Lehrer schoss, hatte einen Heiden Spaß dabei verspürt und zu jagen und zu erschießen. Die Angstschreie, die Schüsse, das Blut, die Qualvollen Schreie, alles war noch so real in meinem Kopf wie damals. Nie werde ich sein Siegeslächeln vergessen, als er mit seiner halbautomatischen unzählte Schüler erschoss, oder verwundete. Und nie werde ich es vergessen, als er mich fand und die Kanone an meinen Kopf hielt...
Die Polizei meinte später das ich riesiges Glück gehabt hatte, das die Waffe eine Ladehemmung gehabt hat, denn eigentlich kam es bei diesen Modellen nicht zu Ladehemmungen.
Die Polizei stürmte exakt in diesem Moment das Schulgebäude, als ER die Waffe auf mich richtete und abdrückte. Sie erschossen ihn vor meinen Augen. Sein Blut spritzte überall auf mich und besudelte mich von oben bis unten. Sie hatten ihn nicht einfach nur erschossen, sie hatte ihn exekutiert. Ihn mit unzähligen Schüssen quasi Durchsiebt … vor meinen Augen...
Das war die Zeit als Dad uns verlassen hatte. Mum musste alleine mit mir und meinen Albträumen klar kommen. Wir verließen die Stadt und zogen um. Eine neue Stadt – ein neues Leben.
Bei ihr hatte es klappte, sie fand Steven … … …


„Chris! Hey Chris!“ rief Sam anscheinend nicht das erste Mal, als er über mich gebeugt an mir rüttelte. Meine Hände hatten sich im Bettlaken verkrallt. Ich sah zu ihm auf. „Du bist ganz weiß im Gesicht. Sicher das es dir gut geht? Willst du lieber oben bleiben und dich ausruhen? Ich kann der Haushälterin ja sagen das es dir nicht gut geht...“ schlug er vor.
Ich entspannte mich halbwegs und sprang so schnell auf, das er erschrocken zurück wich „Nein, ich komme runter. Ich will gleich eh mein Wagen abholen. Etwas zu essen sollte nicht schaden.“ sagte ich bestimmt.
„Du willst deinen Wagen holen? Warum? Denk dran das wir nach dem Frühstück ins Rathaus gehen. Heute sollen wir endlich erfahren, was wir hier machen sollen in dem einen Jahr.“ erinnerte er mich daran.
„Stimmt“ murmelte ich, das hatte ich völlig vergessen. Der Termin wurde einige Tage nach hinten verschoben, da der Bürgermeister andere, wichtigere Dinge zu tun hatte.
„Ich geh schon mal vor“ meinte Sam jetzt sichtlich besorgt und unsicher „Du solltest unbedingt noch das Bad aufsuchen und dir Wasser ins Gesicht kippen. Du willst ja nicht unsere Haushälterin zu Tode verjagen.“ sagte er all zu hastig und verschwand aus der Tür bevor ich ihm erwidern konnte, das es eh nichts bringen würde. Aber er hatte ja recht, man sollte zumindest versuchen besser auszusehen als man sich fühlte.
Mein Spiegelbild zeigte den Tod und Nacktes Grauen. Durch etwas Wasser im Gesicht fühlte ich mich zwar nicht besser, aber es brachte zumindest etwas Blut zurück in meine Wangen. Langsam schlenderte ich die Treppe hinunter und ließ mich auf meinen Stuhl sinken. Chloe, so entschied ich mich, würde ich heute links liegen lassen, auch wenn ich sie heiß fand. Meine Begeisterung hielt sich seit dem gestrigen Abend für sie in Grenzen!
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Beitrag von Chloe Carpendale So Jun 11, 2017 12:58 pm

Das Frühstück war wie immer. Lecker und reichlich. Ich wusste gar nicht, wer heute mit Küchendienst dran war, doch das war mir jetzt egal. Als alle aufgestanden waren, schlich ich mich in die Abstellkammer und suchte alle möglichen Sachen zusammen, die ich für diese Salbe brauchte. Da ich nur noch einige Sachen aus dem Einkaufsladen brauchte fragte ich unsere Haushälterin, ob ich heute Einkaufen gehen sollte. Sie war etwas verwirrt, aber da sie den Plan auch nicht auf dem Schirm hatte, war sie damit einverstanden. Melina sah mich etwas verwirrt an und räumte die Spülmaschine ein. "HEy, was ist eigentlich los? Zwischen dir und Chris scheint die Stimmung ja eisig zu sein. Was ist gestern denn passiert?" Ich überlegte schnell eine einfache, etwas langweilige und plausible Antwort, die sie schnell zufrieden stellte und wollte mich aufmachen, um einkaufen zu gehen. "Warte Chloe, nehm doch jemanden mit. Wie wäre es mit.... Chris?", sagte Frieda lächelnd, als Chris die Küche betrat und noch bevor einer von uns etwas dagegen sagen konnte drückte mir Frieda den Korb mit der Liste in die Hand und schob uns aus der Küche.

Aus dem Haus und nun auf dem Weg zum Einkaufen, liefen wir mit etwas Abstand nebeneinander schweigend her. Eigentlich wollte ich ja alleine gehen, da ich ja noch einige Sachen brauchte, von denen keiner etwas mitbekommen sollte, aber so war es nun mal. Chris schien mich gekonnt zu ignorieren und da er 2 gesunde Knöchel hatte, war er bald schon vor mir. Am LAden angekommen machte er sich auch sofort auf, die Liste abzuarbeiten, was mir sehr gelegen kommt, da ich nun endlich die verschiedenen Salben suchen konnte. Als ich sie endlich gefunden hatte war Chris schon auf der Suche nach mir und sah mich skeptisch an, als er sah, was ich da in der HAnd hatte. "Was soll das'? Das steht nicht auf der Liste.", sagte er trocken und ich zuckte nur mit den Schultern und ging zur Kasse. Die Salben zahlte ich von meinem Geld, während Chris die Lebensmittel aufschreiben ließ.

Auf dem Rückweg hatte ich irgendwie den eindruck, das er ständig zu mir zurück sah, da ich etwas langsamer geworden war, da mein Knöchel echt verdammt weh tat. Kaum waren wir Zuhause, hörten wir auch schon, wie sich Melina und Sam mit den anderen stritten, wer welche Aufgaben in welchem Team machen sollte. Ich rollte mit den Augen und Frieda kam dazu, um den Streit zu schlichten. "Gute Güte was ist denn hier los?!" JEssica schubste Melina beiseite, die grade erklären wollte, was der Auslöser für den Streit war und meinte zickig: "Sam wollte uns nicht bei unseren Aufgaben helfen!" Melina lachte "Kein wunder! Er muss ja auch ständig alles alleine machen! Kein wunder das er da jetzt keine Lust mehr darauf hat!" Frieda sah zu Sam und fragte ob dies stimmen würde. Sam nickte und Jessica schnauzte ihn wie eine Furie an. Frieda versuchte sie zu beruhigen. "Okay, wenn ihr nicht miteinander klar kommt, dann könnten wir doch Tauschen. Wie wärs, wenn Sam in die andere Gruppe geht und .... Chris dafür in eure?" Jessica sah Chris kurz abfällig an und meinte dann: "wenn dann will ich Lewis bei uns haben! Er hat klasse und stil, halt ein echter Mann!" Frieda sah Lewis an und fragte, ob das okay für ihn wäre. Dieser nickte und sah mich abfällig an "Wenigstens muss ich dann nicht ständig dein dämliches Gesicht sehen." Könnten meine Blicke töten, dann wäre er jetzt sehr schwer verletzt! Frieda schien sichtlich erleichtert, das der Streit nun endlich vorbei war und Melina lächelte erfreut, da sie Sam sehr gern hatte. "Nun gut, seit ihr dann alle soweit fertig? Wir wollten jetzt langsam aufbrechen, es sind noch 20 Minuten Fußmarsch."

Ich verkniff mir ein abfälligen Kommentar dazu, verzog aber dennoch das Gesicht, da mein Fuß immer mehr weh tat. Deshalb war ich auch ganz froh, als Jessica sich noch 10 Minuten aushandelte, um sich umziehen zu können. Frieda war damit einverstanden, sich nach Ablauf dieser Zeit unten an der Tür zu treffen. Melina, Sam und Chris blieben gleich dort stehen, doch ich ging die Treppe hoch, so gut es noch ging und begann schnell mit meinen vorbereiteten Sachen die Salbe anzurühren. Kurz vor ablauf der Zeit hatte ich sie endlich fertig und schmierte sie auf meinen nun vom Verband befreiten Knöchel. Laut dem Rezept fehlte nur noch frisches Blut. Ich sah mich kurz in meinem Zimmer um und fand ein kleines Taschenmesser, mit dem ich mir in die Handfläche schnitt und mein Blut über die salbe tropfen ließ. Sie verfärbte sich von milchig mit grünen Kräutern darin in ein dunkles grau und ich spürte ein kribbeln. Sie schien zu wirken. Ich verband meinen Fuß wieder zog meine SChuhe wieder an, steckte etwas von der Salbe in ein kleines Glas, welches ich in meinem Rucksack verschwinden ließ, wo auch das Tagebuch drin war. Ich würde es nicht mehr ohne meine Aufsicht liegen lassen, da ich nun für mich alleine in dieser Sache war. MEine HAnd verband ich auch noch eben schnell und ging die Treppe runter. Kurz nach mir waren endlich auch JEssica und Jenna da so das wir losgehen konnten.

Der Weg war nicht mehr so schmerzhaft zu laufen, wie vorhin beim Einkaufen, also schien die Salbe mehr als gut zu sein. Melina fing an mit mir zu quatschen und ich hörte zu. Irgendwann, als ich Melina ansah, bemerkte ich Chris kurzen Blick, der zu meiner verbundenen Hand glitt. Ich ließ diese schnell in meiner Jackentasche verschwinden und lächelte Melina wieder an. Als wir endlich angekommen sind, erwartete uns der Bürgermeister schon vor den großen Türen des Rathauses. Ich erinnerte mich an das letzte mal als ich hier war, da hatte ich nämlich das Buch hier gefunden und mitgenommen. Ich hoffte nun das keiner es bemerken würde. Nun begann der Bürgermeister zu erzählen. "Nun meine lieben. Wie ihr ja schon wisst, habe ich euch aus einem bestimmten Grund hier her eingeladen. Es ist nun mal so, das ihr die Nachfahren der Menschen seid, die diesen Ort gegründet und erbaut haben." Er deutete auf eine sehr schmutzige Statue, die anscheinend die Gründer darstellen soll, doch man erkennt nicht mehr viel. "Nun, da dieses Dorf so gut wie ausgestorben ist, haben wir uns entschieden, euch einzuladen, da wir die Hoffnung haben, das ihr diesem Ort zu neuem Glanz verhelfen könnt. Wir hoffen, das ihr dieses Dorf wieder zu dem belebten idyllischen Ort macht, der er einst war." Ich seufzte, da ich darauf jetzt echt keine Lust hatte. Der Bürgermeister führte uns nun ins innere des Rathauses, welches ich ja schon etwas kannte. Er führte uns durch die verschiedenen RÄume und wir gingen auch an der besagten Tür vorbei, in welchem Raum sich das Buch befand, welches hinten bei mir im Rucksack war. Da ich mich langweilte, wartete ich, bis die anderen um eine Ecke gingen und schlich mich leise zur nächsten Tür, die nach draußen führte.

Endlich draußen musste ich kurz meine Gedanken sortieren, um zu wissen, welches der schnellste Weg zu dem geheimnisvollen Haus war. Kurz darauf machte ich mich auf den Weg und überlegte, welches der Bücher ich als erstes lesen sollte, als mir ja einfiel, das ich diese geheimnisvolle Kette, mit der man MEnschen verletzen und ihnen den eigenen Willen aufzwingen konnte, an mich nehmen wollte, damit sie nicht in falsche Hände geriet. Am Haus angekommen fand ich schnell das Loch und sagte mir, das ich noch etwas finden musste, um dieses Loch zu überdecken, denn so war es eindeutig viel zu auffällig. Unten im Keller war alles so, wie wir es gestern hinterlassen hatten, so das ich sicher sein konnte, das dieser Typ nicht nochmal da war. Ich war genauso aufgeregt wie gestern, als ich vorsichtig mit der Hand über die Tür strich und sie schließlich auch öffnete. Im Haus angekommen lief ich als erstes in das Zimmer, in dem ich mich erinnerte die KEtte gesehen zu haben. Es war ein Daumengroßer viereckiger Rubin, der in einer kunstvollen goldenen Fassung eingearbeitet war, welche an einer langen goldenen Kette hing. Ich nahm sie vorsichtig in die Hand und hängte sie mir dann um. Nun hing sie auf der höhe meiner Brust, direkt neben dem Schlüssel für die Tür unten. Mein nächster Weg führte mich in die Bibliothek, wo ich mir eines der Bücher schnappte, welches nicht in dieser geheimen SChrift war, von der Chris und ich letztens im Rathaus gehört hatten. Da ich das Buch, ich nehme an, das es eine Art Tagebuch oder so war, mit Decodierung und so, nicht öffnen konnte, musste ich mich mit dem zufrieden geben, was in meiner Sprache da war. Es war leider keines, welches ein Geheimnis verbarg, doch es erzählte die Geschichte der Gegend. Sie war sehr schaurig, doch grade dies machte das alles hier noch interessanter und aufregender. Ich war so in dieses Haus und dessen Geheimnisse vertieft das ich gar nicht daran gedacht hatte, die Tür unten wieder zu schließen.
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Beitrag von Chris Brown So Jun 11, 2017 5:28 pm

Chris
Chloe benahm sich seltsam. Noch beim Einkaufen hatte ich das Gefühl das ihr Knöchel derbe schmerzen würde, doch nun da wir zum Rathaus gingen lief sie völlig normal. Auch so schien sie überhaupt an dem Gespräch des Bürgermeisters nicht interessiert zu sein. Als sie nach kurzer Zeit verschwand, schien nur ich es bemerkt es zu haben. Die anderen gingen schweigend dem Bürgermeister hinterher, der die vielen Portrais an den Wänden erklärte. Es waren die Gründerväter dieses Ortes. Manche von ihnen schienen mir bekannt vorzukommen, aber ich wusste nicht woher.
"Hey Sam" flüsterte ich ihm zu, als ich mich neben ihn gesellte "Chloe ist ausgebüxt." bedeutete ich ihm.
"Dann folg ihr" flüsterte er besorgt.
"Warum ich?"
"Weil du einen Draht zu ihr hast. Los beeil dich, ich werd Frieda nachher Bescheid geben das es dir nicht gut ging, und du mir Chloe die dich begleitete zurück gegangen bist." meinte Sam.
Auch wenn es mir widerstrebte, dankte ich ihm und schlich mich vorsichtig davon, als die anderen weiter gingen. Ich konnte nicht genau sagen wohin Chloe verschwunden war, aber eine dunkle Vorahnung hatte ich dennoch. Und sie sollte sich auch bestätigen, als ich sie nach kurzen suchen, vor mir entdeckte.
In sicherem Abstand folgte ich ihr, zu dem Schmuggler versteckt; und rein in die Grube. Von weiten sah es aus, als würde sich ein Loch auftun und sie mir nichts dir nichts einfach verschlucken. Das panische Kribbeln in meinem Nacken versuchte ich so gut es ging zu unterdrücken.
Leise schleichend folgte ich ihr und beobachtete sie wie sie die Kette nahm, die wir gestern Abend gefunden hatten, und sich um den Hals hängte. Danach suchte sie verschiedene Bücher, bis sie eines fand was sie anscheinend lesen konnte...
"Das hattest du also vor!" sagte ich laut und trat aus meinem Versteck hervor.
Der Schreck saß tief in ihren Augen erwischt worden zu sein, doch beruhigte sie sich schnell wieder, als sie bemerkte das ich es nur war.
"Was machst du hier?" zischte sie mich an.
"Die Frage lautet wohl eher, was machst du hier?" fragte ich vorwurfsvoll zurück.
"Mich umsehen, was wohl sonst!"
"Und das nach der gestrigen Nacht? Hast du den Irren vergessen der hinter uns her war?" fragte ich Vorwurfsvoll.
"Natürlich nicht. Aber der kommt jetzt nicht." meinte sie ausweichend und wand sich wieder dem Buch zu.
"Was findest du nur an den ganzen Büchern?" fragte ich eher belanglos als anklagend.
Sie sah wieder zu mir auf, und ich sah von den Buchrücken zu ihr hinab "Einfach alles fasziniert mich daran..." began sie euphorisch zu erzählen. Wie ein Wasserfall sprudelte es aus ihr heraus. ^^
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Beitrag von Chloe Carpendale So Jun 11, 2017 6:33 pm

"Es ist irgendwas magisch an diesem Haus, sag mir jetzt nicht das du das nicht spürst! Es sind die Bücher, die dir das alles erklären, die dir die Möglichkeit geben das alles zu verstehen!" Als ich ihn alles so begeisternd erzählte und ihn ansah kam mir wieder die letzte Nacht in den Sinn wo er mir eindeutig zu verstehen gegeben hat, das er das alles ignorieren wollte. "Aber was erzähle ich dir das..... du willst das ja sowieso nicht wissen..." Ich drehte mich um und stellte das Buch wieder zurück, um ein neues zu suchen. "Wenn du diesem Typen nicht mehr begegnen willst, dann solltest du gehen, ich weiß nicht ob er früher oder später wieder kommt."

Doch anders als ich erwartete, ging er nicht sondern blieb einfach stehen. "Was ist so faszinierend an der ganzen Sache, das du dafür dein Leben aufs Spiel setzt?" Ich schüttelte den Kopf und ging zur gegenüber liegenden Wand, wo die Bücher etwas wertvoller aussahen. "Das wirst du nicht verstehen." Ich hörte ihn seufzen "Dann versuch es doch erst mal mir das zu erklären." Ich sah ihn an und seufzte ebenfalls. Er wird mich nicht verstehen, das glaubte ich nicht. "Es ist der Nervenkitzel. Er reizt mich. Er lässt mich lebendig fühlen. So fühle ich das ich lebe! Ich kam zwar immer mit meiner Familie klar, aber ansonsten war ich die meiste Zeit immer alleine! Damals habe ich viel gelesen und diese Märchen, Mythen und Legenden haben mich einfach verzaubert so das ich mir zum Hobby gemacht habe, diesen auf den Grund zu gehen! Nachzuforschen, Abenteuer erleben. Das Adrenalin spüren wenn man eine steile Wand ohne Sicherung hoch klettert, in dunkle Höhlen schleicht, selbst dann wenn man mit einer Waffe bedroht wird, was mir gestern nicht zum ersten mal passiert ist. Es ist einfach das einzige, was mich bis jetzt fasziniert und lebendig fühlen lässt! Ich weiß das du das nicht verstehst da du sicher immer Freunde hattest und normale Hobbys aber das ist einfach meine Welt und wenn ich dabei drauf gehen sollte, dann habe ich wenigstens was gemacht, was ich geliebt habe!" Ich sah ihn nach meinem Vortrag an und er stand ganz schön sprachlos da. Er schien das Gesagte noch verarbeiten zu müssen.

Nach 3 Minuten hatte ich keine Lust mehr auf eine Reaktion zu warten und ging an ihm vorbei aus der Bibliothek. Immerhin gab es noch das Erdgeschoss und den 2ten Stock inklusive Dachboden zu erforschen. Doch bevor ich ihn da alleine stehen ließ gab ich ihn noch einen Rat."Ich habe echt gehofft du wärst anders aber wenn du keine Lust auf Risiken hast, dann lass mich mit meinen durchgeknallten Hobbys alleine und erzähl keinem was davon, denn anders als bei dir, sind Geheimnisse und Mysterien alles was ich habe und was mich ausmacht!" Es tat mir schon leid, ihn da so stehen zu lassen, nachdem er gestern so panisch reagiert hat, schon alleine deswegen, weil ich mich schon ein bisschen in ihn verliebt hatte, aber es war besser für ihn hier und jetzt auszusteigen. Im 2ten Stock angekommen sah ich schon die Dachbodenluke und suchte nach einer möglichkeit diese zu öffnen, weshalb ich in die Zimmer ging und nach einem Stuhl suche, doch als ich der Luke ziemlich nah war, sah ich das man dafür einen Schlüssel brauchte und die waren glaube ich in der Bibliothek. Ich zuckte mit den Schultern und ging dann wieder die Treppe runter. Chris war nicht mehr in der Bibliothek, also scheint er gegangen zu sein. Da ich im 2ten Stock nichts besonderes gefunden hatte, ging ich nun ins Erdgeschoss um dort nach etwas zu finden. Als ich dort ankam sah ich alle Türen im Flur geschlossen, außer einer. Auf dieser ging ich zu und es sah alles wie ein normales Schlafzimmer aus, bis auf das der Teppich zur Seite gefaltet war und eine Luke im Boden offen war. Als ich näher trat, bemerkte ich, das Stufen weiter runter in eine Art kleinen Raum mit Steinwänden führten. Dort unten sah ich Licht und mir schoss gleich der Typ in den Kopf mit der Knarre, doch kurz darauf hörte ich ein "Au!" Die Stimme kannte ich doch! Das war Chris! Leise schlich ich die Stufen runter und sah ihn dann dort stehen. Er sah sich um, aber nach was suchte er? Da fiel mir eine Holztür auf, der einzige Ausweg aus diesem Raum, bis auf die Stufen wieder zurück ins Erdgeschoss. Was dort wohl hinter war?
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Beitrag von Chris Brown So Jun 11, 2017 9:22 pm

erst wollte ich was auf ihr unsinniges Geschwafel über ´Das Leben spüren´ erwidern, doch dann als ich merkte das sie es wahrlich so meinte wie sie es sagte, sagte ich lieber nichts dazu. Dann wollte ich das Haus verlassen und nicht mehr zurück schauen.. blieb aber hier. Als sie weitere Zimmer durchsuchte, schlenderte ich in das Erdgeschoss und sah mich dort um. Hier war wirklich etwas Magisches, was mich anzog. Es rief quasi nach mir. ich musste nur meinen Instinkten vertrauen und ihnen folgen. Aber wo führten sie mich hin?
mehrere Türen waren verschlossen, so das ich nicht mehr glaubte weiter zu gelangen, aber dann öffnete sich eine Tür vor mir wie von Geisterhand. Ich hatte keiner Angst, fand es eher interessant, als beunruhigend und ging gradewegs darauf zu. Die Tür ließ offen stehen. In dem darauffolgenden Raum, der mich stärker anzog, stolperte ich gleich sofort über eine dämliche Teppichkante. Zu erst wollte ich schon weiter suchen im Raum, aber dann blieb mein Blick an der Teppichkante stehen. Darunter war etwas verborgen. So etwas wie eine Luke. Ich faltete den Teppich mehrere Male zusammen und öffnete die Bodenluke. Wie aus dem Nichts wurde der Untere Raum beleuchtet und ich schritt ohne bedenken in den Raum hinein. Die Holztreppe hielt mich ohne weiteres. Unten angekommen sah ich eine weitere Tür direkt vor mir. Der Raum so bemerkte ich nach kurzer Musterung, war sehr klein. Seltsam fand ich diese Tür. Warum versteckte man einen Unterirdischen Raum neben dem Untergeschoss, der dann auch noch zu einem weiteren Raum führte?! Gab es hier zwei nebeneinander liegende Keller? Weitere Geheimgänge nach draußen?
Ich besah mir die Tür näher, doch irgendwas sagte mir die Finger davon zu lassen, also sah ich mich erneut im Raum um. ich hatte gerade eine Entdeckung gemacht als Chloe vorsichtig die Kellertreppe hinab stieg.
"Wie hast du diesen Raum gefunden?" fragte sie mich. Auch sie ging einfach direkt auf die andere Tür zu und strich behutsam über ihren Türrahmen.
"Bin drüber gestolpert" erwiderte ich tonlos ohne sie anzusehen. Aber sie sah ja auch nicht zu mir. Sie faszinierte die Tür.
"Ich frage mich was dahinter ist" meinte sie und legte ihre Finger um den Türknauf.
"NICHT!" rief ich laut und streckte die Hand warnenden nach ihr aus.
Ihre Bewegung verharrte "Warum nicht?"
"Was ist, wenn du die Büchse der Pandora dadurch öffnest?" fragte ich besorgt.
"Mach dich nicht lächerlich" erwiderte sie und wollte abermals den Tür Knauf umdrehen.
"Nicht, sagte ich doch!" rief ich nun aufgebrachter.
Sie ließ den Türknauf los und drehte sich nicht minder wütend um "Ach ja, und was bitte schön willst du in diesem kleinen Raum noch finden außer diese eine Tür?"
Aber ich antwortete ihr nicht. Schaute sie nicht einmal an. Diese magische Sache die mich hier her zog war eindeutig wo anders. Ich streckte meine Hand aus und zeigte direkt auf die Mitte des Erdigen Bodens.
Stille herrschte.
"Was bitte schön soll da sein?" zickte sie leicht, aber ich achtete nicht auf sie. Der Boden auf den ich gedeutet hatte hatte begonnen Blutrot zu leuchten. Erst dunkel und kaum vernehmbar, dann immer heller und gleißender. Es war ein Symbol. Und es war erwacht!
"Was ist das? Kannst du es deuten?" fragte Chloe begeistert und eingeschüchtert zugleich.
"ja" meinte ich nur tonlos. Ich hatte das Symbol bereits erkannt. Es war das gleich wie mein Tattoo.

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Beitrag von Chloe Carpendale Mo Jun 12, 2017 9:17 am

Ich kniete mich auf den Boden, um das leuchten zu betrachten. Das Zeichen kam mir bekannt vor, es war das selbe wie auf dem Buch aus dem Rathaus. Als ich meine Hand nach den Steinen ausstreckte, sah ich mein Tattoo auf meinem Handgelenk, das dem Zeichen ebenfalls bis ins kleinste Detail glich. Ich war echt sprachlos und sah dann wieder zur Tür. Was wenn man sie öffnen konnte. Ich ging auf die Tür zu und nahm wieder den Knauf in die Hand. Chris nahm meine andere HAnd um mich davon abzuhalten. Da war es wieder, dieses komische kribbeln in meiner Hand und auch in meinem Bauch. Ich sah ihn an, als ich plötzlich oben im Haus Schritte hörte. "Das kann doch nicht sein! Ist hier schon wieder jemand drin?!" Das war eindeutig die Stimme des Mannes, der gestern ebenfalls hier war und eine Waffe dabei hatte. Ich sah Chris erschütterndes Gesicht. Ohne groß drüber nach zu denken drehte ich den Türknauf und die Tür ließ sich öffnen.

Alles was ich durch diese Tür sah, war erstmal nichts und Enttäuschung machte sich in mir breit. Scheint so als wäre es einfach ein kleiner dunkler Raum, doch plötzlich spürte ich einen Sog, der immer Stärker wurde, aber anscheinend nur wenn man direkt davor stand, denn Chris starrte immer noch verängstig Richtung Luke, ohne was anderes wahrzunehmen. Als er das entsichern einer Waffe hörte, schien er richtig Panik zu kriegen und sah mich an. "Was tun wir jetzt?" Ich sah von ihm zur Tür und er schüttelt den Kopf "Spinnst du? NEIN!" Ich sah wieder zur Treppe und hörte die Stimme sehr deutlich. "Jetzt habe ich euch!" Ich flüsterte Chris zu: "Es gibt keinen anderen Ausweg." Ohne noch weiter zu zögern ging ich durch die Tür.

Auf der anderen Seite fiel ich erst mal hin, da die Tür höher war, als der dahinter gelegene Boden. Doch als ich aufschaute, merkte ich, das es gar nicht so dunkel war. Es war hell und alles voller Pflanzen und der Boden schien komplett aus Gras zu sein, als ob man draußen wäre. Ich sah zurück und sah Chris deutlich, doch er schien mich nicht zu sehen. Wie eine Art Sicherung, das man das fantastische Innere nicht sofort sieht. Ich wusste irgendwie, das er nachkommen wird, da er sicher keine Lust hat, diesem Typen zu begegnen. Ich hoffte nur das er die Tür hinter sich zumachen würde, keine Ahnung ob der Mann uns so folgen konnte. Langsam ging ich weiter und betrachtete die Pflanzen. Sowas hatte ich noch nie gesehen, so eine Welt unter einem Haus und dann solche Pflanzen die bestimmt kein Botaniker je gesehen hat.
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Beitrag von Chris Brown Mo Jun 12, 2017 2:24 pm

Chris
"Es gibt keinen anderen Ausweg." meinte Chloe und ging ohne weiter zu zögern durch die Tür. Leise Fluchte ich über ihren Leichtsinn. ich sah ihr nach, absolute Finsternis umgab sie. "Chloe?" flüsterte ich besorgt. Nichts als ´seine´ dumpfen Schritte über mir waren zu hören. Ich machte mir echt Sorgen um Sie, aber auch um mich, denn der Typ kam langsam die Treppe herunter.
"Hier raus gibt es kein Entkommen! Ihr seid in eine Sackgasse gelaufen!" rief er amüsiert. Polternd kam er noch eine Stufe tiefer. Anscheinend Hatte er Schwierigkeiten die Stufen in eins runter zu laufen, denn er setzte immer den linken Fuß vor, und zog erst den rechten nach, eher eine weitere Stufe in Angriff nahm.
*Scheiße, er wird mich gleich sehen* durchfuhr es mich. Hektisch sah ich mich zurück um zu Chloe, die in dem Durchgang verschwunden war und trat näher an die Öffnung. Es passierte noch bevor ich wusste was geschah. Ein Sog, der so enorm war, das ich, auch wenn ich es hätte kommen sehen, nicht verhindern könnte; zog mich durch die verwunschene Tür mit sich. Ich fiel in diese schwarze Leere, kam hart auf einem Rasenboden auf und hörte hinter mir mit einem leisen +rumps+ die Tür zugehen. Hektisch kam ich auf die Beine und krabbelte einige Meter weg von der Tür. Es war ein leichtes das der Typ die Tür wieder öffnete, mich erblickte und wahllos auf mich und Chloe schoss... Aber nichts passierte.
"Ist ein seltsamer Ort hier, nicht?" ertönte Chloe´s Stimme hinter mir vergnügt und begeistert. Abermals hektisch sah ich mich zu ihr um. ihr schien es gut zu gehen.
"Keine Ahnung. Hoffe nur das der Typ uns folgt." meinte ich grimmig und atmete erstmal durch, ehe ich aufstand.
"Was bist du denn so ein Angsthase? Was soll er uns schon können?"
Mitten in der Bewegung, meine Kleidung zu sortieren, verharrte ich und sah Chloe ungläubig an. Die Panik hatte sich in Wut verwandelt. Eben diese Wut, die ich bereits gestern Abend auf dem Flur verspürt hatte. "Sag mal hast du sie noch alle?" fragte ich aufgebracht "Der Typ ist nicht das erste mal hinter uns her. Mit einer geladenen Waffe!!! Von der er auch gebrachen tut!" platzte es aus mir heraus.
"Ach, das ist nur Schaumschläger. Ein Wichtigtuer" tat sie gekonnt ab.
"Ein Wichtigtuer, ja? Und bitte schön was ist so wichtiges hier in dem Haus, das er es so bewachen tut?" ich schrie sie jetzt an. Ich war mehr und mehr außer mir über ihre Dummheit.
Sie verschränkte verstimmt die Arme vor der Brust und meinte zickig "Hättest ja nicht hier bleiben müssen!"
"Jetzt klingst du schon wie Jessica. Vielleicht solltest du sie fragen ob sie noch einen Platz an ihrer Seite hat!"
Chle wollte erst etwas zynisches, wie ich glaubte erwidern, doch entschied sich dann - viel ruhiger und überlegter - "Aber mit der einen Frage hast du Recht..."
Verwirrt sah ich sie an und fragte ebenso ruhiger nach "Welche?"
"Was ist hier so besonderes..."
Darauf gab es nichts zu erwidern und beide sahen wir uns um. Wir waren wie in einem Wald, oder Urwald, aber wiederum lichter; mit Rasen oder Moss bewachsenen Böden.
"Wie kann so ein Wald unter einem Haus existieren? Und wo kommt das Sonnenlicht her, wenn wir doch eigentlich im Keller sein müssten..." überlegte ich laut.
"Gute Frage" meinte sie und ging los. Ich folgte...
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Beitrag von Chloe Carpendale Mo Jun 12, 2017 5:19 pm

Etwas weiter von der Tür konnte man einen kleinen Trampelpfad im Boden erkennen, trotz der Umstände, das dieser schon ziemlich zugewachsen war. Ich frage mich wie alt das alles hier unten wohl ist. Ob es das alles schon immer gab, oder ob es von jemandem erschaffen wurde. Einige Pflanzen sahen echt gefährlich aus, die da vorne hatte zum Beispiel richtig große Dornen. Ich drehte mich um um zu sehen ,wo Chris blieb, als er grade an mir vorbei lief.

Da er nur nach oben schaute bemerkte er nicht, das er gleich über eine Wurzel stolpern würde. "Hey Chris pass auf du..." Ich packte ihm am Handgelenk, doch es war leider schon zu spät. Er stolperte und riss mich mit. Kurze Zeit später fand ich mich auf seiner Brust wieder, meine Nase an seiner und seinen Lippen so nah. Ich wurde leicht rot und sah tief in seine Augen. Es war wieder so ein magischer Moment, der lange anzudauern schien. Kurz bevor ich mich lösen wollte, da es langsam komisch wurde schnellte er nach vorn und küsste mich. Alles begann zu kribbeln und ich schloss die Augen. Als er sich löste waren wir beide etwas rot angelaufen. "Ich ...äh..." versuchte Chris, doch als wir aufstehen wollten, verzog er schmerzhaft das Gesicht, da in seiner rechten Seite einer der Dornen steckte. Vorsichtig berührte ich diesen,doch auch das schien ihm schon weh zu tun. "Au was machst du da?", fragte er und ich sah ihn an. "Ich versuche den Dorn rauszuziehen, was denn sonst."

Bei jeden kleinsten Zug zuckte Chris zusammen, doch kurz bevor ich den Dorn rausgezogen hatte, packte er meine Hand. "Nicht, hör bitte auf es tut weh." "Aber der Dorn muss raus, Wir wissen nicht, ob er irgendwie giftig ist oder sonst was." Leise seufzte ich, als Chris aufstand und meinte: "Es wird schon nichts sein, lass uns weiter gehen." Ich seufzte und bemerkte mit der Zeit, das der Blutfleck in seinem Shirt langsam, aber stätig wuchs. "Chris bitte.." "Was denn?", fragte er, anscheinend wusste er nicht was ich meinte. Ich ging auf ihn zu sah in seine Augen und flüsterte "Tut mir Leid" Er sah verwirrt aus und so packte ich ihn am Shirt, zog ihn zu mir und küsste ihn, während ich mit der anderen HAnd den Dorn umfasste und ihn komplett raus zog. Ich löste mich langsam von ihm und hielt ihn den Dorn vors Gesicht. "So schlimm?" fragte ich lächelnd und er schüttelte den Kopf. "Lässt du mich dich jetzt verarzten?" Er nickte und ich holte das kleine Gefäß mit der Salbe raus. "Was ist das?" fragte er neugierig und ich erklärte es ihm, während ich die Salbe auf seine Wunde verteilte und meine Taschen nach einem Messer durchsuchte. Als ich mit meiner Erklärung fertig war schien er weitgehend zufrieden, bis auf das ich ihm einen Teil verschwiegen habe. "HEy was hast du denn mit dem Messer vor?" fragte er mich, als ich es endlich gefunden hatte. Ich sah ihn nur kurz an und schnitt mir dann in die noch gesunde Handfläche und legte diese an seine Wunde. Die Salbe verfärbte sich wieder und er sah mich geschockt an. "Spinnst du?!" doch danach begann er zu verstehen. "Deswegen ist dein Knöchel wieder heil und deine andere Hand verbunden." Ich nickte und meinte bevor er sich bedanken konnte. "Schon okay, lass uns weiter gehen ja?"
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Beitrag von Chris Brown Di Jun 13, 2017 7:40 am

Erst brannte die Salbe auf meiner Wunde, aber nach und nach kühlte sie und schließlich merkte ich gar nicht mehr das ich mich verletzt hatte. Es war eine Wundersalbe. Ab und zu versuchte ich Chloe darauf anzusprechen woher sie die Salbe hatte, oder deren Zusammensetzung, aber sie wich mir jedes mal aus, also beließ ich es dabei.
Der Trampelpfad führte irgendwie ins nichts. Hier war absolut nichts außer Pflanzen, Bäume, Gras und Moss, und als wir allmählich Mittagshunger verspührten kehrten wir resigniert zurück. Frieda würde bestimmt auch bald mit den anderen zurück sein, also sollten wir auf jeden Fall vor ihnen zurück sein, damit mein Alibi stand (das es mir nicht gut ginge).
Den Pfad zurück zu gehen war nicht so einfach wie ihn her zu laufen. Er verschwamm mit der Umgebung, und des manche mal nahmen wir einen anderen Weg und mussten umkehren. Aber als wir endlich die Tür fanden, öffnete sie sich wie von Geisterhand und wir kletterten empor (Höhenunterschied).
Kaum das wir in dem Kellerraum waren, wo der Boden rot geleuchtet hatte, schloss sich die Tür hinter uns wieder und ließ den Duschgang verschlossen.
"Also die Tür hat es in sich." meinte ich skeptisch. Chloe stimmte mir zu. Wir nahmen die Holztreppe in Angriff die ins Erdgeschoss führte, aber die ´Dachluke´ war versperrt.
"Hat der Typ die Luke versperrt? Wie sollen wir jetzt hinauf kommen?" fragte Chloe die vor mir war.
"Moment, lass mich mal versuchen" meinte ich und zwängte mich neben sie. Sie war echt schwer zu bewegen, doch einige cm schaffte ich es sie zu heben. "Ich glaube er hat etwas darauf gestellt. Los hilf mir mal" meinte ich, und zusammen schafften wir es die Luke zu heben.
"Der Typ hat tatsächlich einen Schrank darauf gestellt." stellte sie entrüstet fest.
"Los lass uns den Schrank wieder drauf stellen, sonst schöpft er noch verdacht." meinte ich. Und zusammen schoben wir den Schrank zurück darauf.
"Oh mein Gott. Wie langen waren wir denn dort unten?" stellte Chloe entsetzt fest als sie auf die Uhr sah.
"Wieso?" fragte ich und sah ebenfalls auf die Uhr. Mir fiel die Kinnlade runter, es war bereits weit nach Mittag!
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Die Geschichte  -1- - Seite 3 Empty Re: Die Geschichte -1-

Beitrag von Chris Brown So Jun 18, 2017 2:32 pm

"Das kann doch gar nicht sein. Wir sind doch höchstens eine Stunde erst hier." meinte ich und betrachtete ihre Uhr genauer und nahm ihren Arm "Vielleicht ist sie kaputt gegangen, als du ..."
"Lass meinen Arm los!" fauchte sie auf einmal und ich ließ sie mehr als verwundert wieder los. "Tschuldige" meinte sie kleinlaut nach einer kurzen Pause "Ich hab es nicht so gerne wenn man mich so anpackt." versuchte sie die Lage zu retten.
Ich schüttelte verständnislos den Kopf "Ich hab dich nicht ´angepackt´! Ich wollte nur wissen ob die Uhr kaputt gegangen ist..." Ich drehte mich um um zu gehen, doch sie hielt mich zurück. "Hör zu mir ist egal was du jetzt zu sagen hast, klar? Wenn die Uhrzeit stimmen sollte, werden wir beide höllischen Ärger von Frieda bekommen. Und sollte die Uhrzeit nicht stimmen, sollten wir uns allmählich auf den Rückweg machen, anstatt hier länger zu streiten und die Aufmerksamkeit auf uns ziehen! ... Da fällt mir ein, wo ist dieser Typ hin? Wie schnell kann er gekommen und verschwunden sein?" überlegte ich im gehen und Chloe folgte mir.
"Ich glaube nicht das wir Ärger von Frieda erhalten werden. Sie ist wirklich ganz lieb, weist du?"
"Wir werden sehen" meinte ich nur dazu und zusammen gingen wir davon.
"Du bist wirklich komisch manchmal." stellte sie auf dem Rückweg fest und musterte mich immer wieder von der Seite.
"Wieso das denn?" wollte ich wissen. Ich fand es amüsant zu erfahren an was sie gerade dachte.
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Beitrag von Chris Brown Fr Jun 30, 2017 10:36 pm

Aber so wie es aussah würde ich keine Antwort von ihr erhalten. So viel zu, ich soll ihr alles erzählen.
Wie machten uns an den Rückweg und Unterhielten uns ausgelassen über die seltsame Entdeckung die wir gemacht hatten ganz ausführlich. "Irgendetwas muss da doch doch zu finden sein." meinte Chloe verbissen.
"Meinst du? Ich hab da aber nichts besonderes gefunden, wenn du mich fragst." antwortete ich.
"Nichts besonderes?" fragte sie ungläubig, beschleunigte und kam vor mir zum stehen, das ich anhalten musste "Und wie erklärst du dir unter der Erde dieses Dschungel, mit Sonne, Wind und allem drum und dran?"
Ich gab mich geschlagen "Okay okay. Ich kann e s nicht erklären. Was sagst du denn dazu?" fragte ich interessiert.
"Das ist ja die Frage. Ich weis es nicht. Aber ich werde herausfinden." sie sah tief in Gedanken aus, dann schoss ihr Blick wieder zu mir hoch "Und daher glaube ich da muss etwas versteckt sein." sagte sie mit Überzeugung. "Außerdem finde ich das Portal recht interessant. Irgendwie haben wir es aktiviert und ich würde zu gerne erfahren wie..." meinte sie nun wieder am überlegen.
"Portal? Aktiviert?" fragte ich perplex.
Sie sah mich nachsichtig an und erklärte mir "Der Mann war sich sicher das wir unten in eine Sackgasse gelaufen wären, also nehme ich an das er diesen Zugang nicht kannte. Also was haben wir gemacht, als wir die Holztreppe runter gegangen sind?"
"Du hast diese Tür berührt, obwohl ich dir von abgeraten habe" bemerkte ich scharfsinnig.
Sie tat das mit einer wegwerfenden Handbewegung ab und meinte "Ja, aber das glaube ich nicht das sich so die Tür öffnen ließ. Das hätte der Mann auch geschafft. Mir schien das er sich völlig sicher war, das wir dort unten gefangen waren. Er kannte keinen anderen Ausweg als die Holztreppe."
Ich ließ mir ihre Worte durch den Kopf gehen. Schon möglich das sie damit recht hatte, aber wieso war die Tür dann aufgegangen? "Der Boden hatte angefangen zu leuchten..."
"Richtig. Hast du dieses Symbol schon einmal gesehen?" fragte sie mich genau beobachtend.
Ich schüttelte den Kopf "Ich hab es mir nicht genau angesehen. Ich war eher von dem roten Leuchten fasziniert." gestand ich.
"Ich hab es genau gesehen"
"Und was war es?" fragte ich.
"Es war ein Zelt mit einem Kreis drinnen... warte ich mal es dir auf" meinte sie sofort und bückte sich neben sich zum Rasen herunter. Mit einem Stock malte sie dieses Zeichen in die Erde. Dieses Zeichen würde ich unter allen anderen sofort wieder erkennen. Ich kannte es in und auswendig, denn ich besaß davon ein Tattoo an meinem Oberarm. Meine Mutter meinte immer ich hätte dieses Zeichen schon bei meiner Geburt und das eine Art Mal war. Es war nicht bräunlich wie andere Muttermale. Dieses Mal war schwarz und sehr deutlich erkennbar in meiner Haut, so das ich irgendwann jeden erzählte, der mich darauf ansprach, das es Tattoo war. Natürlich hatten viele meiner Kumpels mich gefragt warum ich gerade ein Tattoo auf dem inneren Oberarm machen sollte, so sah es doch niemand. Ich redete mich immer damit heraus, das es eine Bierwette war, die ich verloren hatte, im Suff. Dabei wussten alle das ich selten trank. Aber sie gaben sich damit zufrieden und machten sich ab und zu darüber lustig.
"Kennst du es?" fragte Chloe und sah zu mir auf, als sie fertig war mit ´malen´.
Ich richtete mich auf und sah die Straße hinunter "Ich glaube wir sollten schleunigst zurück gehen." Ich hatte keine Lust darauf von ihr belächelt zu werden, wegen dem Ort meines Males, aber viel mehr machte ich mir gerade Gedanken um das was ich sah.
"Hey! Ich hab dich was gefragt" beschwerte sich Chloe bei mir und richtete sich auf, aber als sie sah, das meine Aufmerksamkeit woanders lag, nämlich am Ende der Straße, sah sie ebenfalls dorthin. "Was ist?"
"Frieda" murmelte ich nur. Und sie war es nicht alleine. Der gesamte Trupp war draußen vor der Tür versammelt worden und gerade in Grüppchen aufgeteilt worden. Als Jenna uns erblickte und auf uns deutete, war klar was sie vorhatten. Es war eine Art von Suchtrupp gebildet worden. Waren wir denn wirklich so lange fort gewesen?
"Oh oh, das sieht nicht gut aus" murmelte Chloe.
"Jepp, jetzt bricht die Hölle los!" scherzte ich ohne es witzig zu finden. Frieda kam mit wütenden großen Schritten auf uns zu. Der ganze Trupp folgte ihr auf den Schritt. bei Jessica und Jenna konnte man deutlich sehen wie hämisch sie sich freuten das wir ärger bekommen würden. Ich schätze sie folgten nur um Live dabei zu sein, wenn Frieda uns Tadelte.
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